HeidelbergKriminalität und Justiz

Neue Bedrohung für jüdische Gemeinden: Anschlagspläne auf Synagoge in Heidelberg vereitelt

Am vergangenen Freitag wurden die mutmaßlichen Anschlagspläne auf eine Synagoge in Heidelberg vereitelt, was zu erhöhter Besorgnis unter den jüdischen Gemeinden in Deutschland führte. Laut Rami Suliman, dem Vorsitzenden der Israelitischen Religionsgemeinschaft (IRG) Baden, zeigte der Vorfall eine deutliche Verschärfung der Bedrohungssituation, da nicht mehr nur ein Einzeltäter, sondern zwei Verdächtige beteiligt waren. Diese beiden jungen Männer hatten angeblich bereits die Absicht, sich als „Märtyrer“ zu opfern, was Suliman zufolge beunruhigende Parallelen zu den Verhältnissen in Israel aufzeigte. Diese neue Stufe der Gefahr rief Suliman dazu auf, die Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Baden zur erhöhten Wachsamkeit aufzufordern.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland äußerte sich ähnlich besorgt über die Anschlagspläne. Seit dem Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 haben Bund und Länder die Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen überprüft und verbessert. Trotz des Vertrauens in die Sicherheitsbehörden betonte der Zentralrat die Notwendigkeit eines effektiven Schutzes angesichts des Vorfalls in Heidelberg.

Die Pläne für den Anschlag auf die Besucher der Synagoge wurden bekannt, nachdem ein 18-jähriger Deutsch-Türke aus Weinheim in Baden-Württemberg sowie ein weiterer 24-jähriger Mann im Netz über einen Messerangriff auf die jüdische Einrichtung kommuniziert hatten. Beide Männer befinden sich in Haft, und die Ermittlungen werden von den Staatsanwaltschaften Stuttgart und Karlsruhe sowie dem Landeskriminalamt durchgeführt. Die Polizei war in diesem Fall rechtzeitig vor Ort und konnte das geplante Attentat verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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