Die schockierende Geschichte eines jungen Mannes vor Gericht
Ein 18-jähriger Mann steht vor Gericht, angeklagt wegen des Mordes an seiner Ex-Freundin. Das Verbrechen ereignete sich in der gemeinsamen Schule in St. Leon-Rot bei Heidelberg. Der Prozess wird vor dem Heidelberger Landgericht stattfinden und beginnt am Dienstag um 8.30 Uhr.
Die Anklage besagt, dass der junge Mann seine gleichaltrige Mitschülerin am 25. Januar mit einem Fleischmesser erstochen haben soll. Die tragische Tat fand in einem Aufenthaltsraum statt, wo die junge Frau noch am Tatort verstarb.
Neben dem Mord wird dem Angeklagten auch gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, aufgrund eines Unfalls mit einem Fluchtfahrzeug in Seesen, Niedersachsen. Der mutmaßliche Täter floh nach dem Tod der Schülerin mit dem Auto in Richtung Norddeutschland.
Weiterhin wird dem 18-Jährigen vorgeworfen, im November des vorherigen Jahres das spätere Opfer verprügelt zu haben, nachdem sie sich von ihm trennen wollte. Diese Tat wird von der Staatsanwaltschaft als Körperverletzung gewertet.
Ein besonderes Detail des Verfahrens ist, dass es unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. Sowohl die Anklageverlesung als auch die Urteilsverkündung sind von dieser Regelung betroffen. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Angeklagte zum Zeitpunkt der Körperverletzung noch minderjährig war.