Die geheime Liebe von Prinz Reuß: Vitalia B. packt aus bei Reichsbürgerprozess

Die Lebensgefährtin von Prinz Reuß, Vitalia B., trat als erste der neun Angeklagten im sogenannten Reichsbürgerprozess vor Gericht am Oberlandesgericht Frankfurt auf. Obwohl sie sich zu persönlichen Beziehungen äußerte, schwieg sie zu den Vorwürfen der Bundesanwaltschaft, die ihr die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vorwirft. Geboren 1983 in Kaliningrad, studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte, erlangte einen Master of Arts und promovierte.

Im Jahr 2015 lernte Vitalia B. Prinz Reuß bei einer Veranstaltung kennen, woraufhin sie 2016 nach Frankfurt zog, um berufliche Chancen zu ergreifen. Im selben Jahr wurden sie und Prinz Reuß ein Paar, und sie arbeitete für ihn und kümmerte sich um seine Kunstsammlung sowie um seine Tochter mit Downsyndrom. Trotz Unterstützung der Familie während ihres Studiums erhielt sie 2019 insgesamt 80.000 Euro, teilweise aus der Familie und aus dem familiären Umfeld, um ihre Dissertation abzuschließen.

Die Verteidigung reichte weiterhin Anträge ein, darunter die Forderung nach Verfahrenseinstellung. Obwohl der Senat die Ablehnungsanträge des vorherigen Verhandlungstags als unbegründet zurückwies, wurde der Prozess fortgesetzt. Vitalia B.s Aussage vor Gericht enthüllte Details über ihre Beziehung zu Prinz Reuß und ihre beruflichen Aktivitäten während ihrer Zeit in Deutschland. Die Gerichtsverhandlung wirft weiterhin Fragen auf, während das Verfahren seinen Fortgang nimmt.