Heftige Regenfälle sorgen erneut für Überschwemmungen – Rettungskräfte im Einsatz

Filstalexpress » Gewitterzelle trifft erneut Holzhausen und Uhingen

Die Folgen des erneuten heftigen Unwetters in den Ortschaften Uhingen und Holzhausen waren am Mittwochnachmittag nicht zu übersehen. Kurze Zeit nach den starken Regenfällen Anfang Juni musste die Feuerwehr erneut zu mehr als 60 Einsatzstellen ausrücken. Doch diesmal gab es glücklicherweise weniger Schäden als zuvor.

Die Feuerwehr in Uhingen erhielt tatkräftige Unterstützung von den Wehren aus Göppingen und Eislingen, um den vollgelaufenen Gebäuden entgegenzuwirken. Das Martinshorn der Feuerwehr war fast im Minutentakt zu hören, während die Rettungskräfte die Einlaufschächte der Kanäle reinigten und den Bewohnern in Not halfen.

Das Wasser bahnte sich erneut seinen Weg durch Holzhausen, aber diesmal mit weniger Druck als beim vorherigen Unwetter. Dennoch sorgten rücksichtslose Autofahrer, die schnell durch die Wassermassen fuhren, für unnötigen Schaden und Frust bei den Bewohnern. Die örtliche Warn-App Nina hatte bereits vor den heftigen Regenfällen und lokalen Gewittern gewarnt, aber das Ausmaß des Wassers war dennoch beeindruckend.

Bürgermeister Matthias Wittlinger dankte den Rettungskräften aus Eislingen und Göppingen für ihre schnelle Hilfe, als die Gewitterzelle über Uhingen wütete. Trotz des leichten Anstiegs des Pegels entlang der Fils blieb der Schaden diesmal begrenzt, und die Gemeinde konnte schnell reagieren, um den Betroffenen zu helfen.

Einmal mehr zeigte sich die Solidarität der Gemeinde Uhingen, die durch ihre Bürgerstiftung Soforthilfe für diejenigen anbietet, die vom Hochwasser und Starkregen betroffen sind. Informationen zu Spendenaktionen des Landkreises sind auf der Website der Stadt Uhingen verfügbar für diejenigen, die Unterstützung benötigen.

Das erneute Auftreten eines heftigen Unwetters in Uhingen und Holzhausen verdeutlicht die Herausforderungen, denen die Gemeinden bei extremen Wetterbedingungen gegenüberstehen. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die Solidarität der Bevölkerung haben wieder einmal gezeigt, wie wichtig eine gut organisierte Hilfe in solchen Situationen ist.