Göppingen

Erfolgreiche Hochzeit in der Handballwelt: Maxime Struijs und Finn Kretschmer geben sich das Ja-Wort

Die niederländische Nationalspielerin Maxime Struijs verlässt Union Halle-Neustadt. Die talentierte Rückraumspielerin, die sich in der deutschen Frauenhandball-Szene einen Namen gemacht hat, heiratete kürzlich den Außenspieler Finn Kretschmer vom VfL Lübeck-Schwartau. Struijs begann ihre Karriere in den Niederlanden beim VOC Amsterdam und spielte auch bei Venus Nieuwegein, bevor sie 2014 nach Deutschland kam. Dort war sie zunächst bei den Trierer Miezen und später bei Frisch Auf Göppingen aktiv, bevor sie schließlich bei Bad Wildungen und dann bei Union Halle-Neustadt spielte.

In der Saison 2022/2023 konnte Struijs größere Spielanteile verzeichnen und trug zum Klassenerhalt in der 1. Bundesliga bei. Auch auf internationaler Ebene war sie erfolgreich und nahm an der Handball-EM 2022 teil, bei der sie für die Niederlande 11 A-Länderspiele bestritt und 9 Tore erzielte. Trotz ihrer sportlichen Erfolge musste sie in der aktuellen Spielzeit aufgrund gesundheitlicher Probleme nur in drei Spielen mit Kurzeinsätzen für ihr Team auflaufen.

Der Sportdirektor von Union Halle-Neustadt, Jan-Henning Himborn, bedankte sich bei Struijs für ihren Einsatz im Trikot der Wildcats und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute, sowohl gesundheitlich als auch privat. Neben Struijs verlassen auch andere Spielerinnen den Verein, darunter Edita Nukovic, Lotta Woch, Cecilie Woller und Helena Mikkelsen. Union Halle-Neustadt hat bereits vier Neuzugänge für die kommende Saison bestätigt, darunter Viktoria Marksteiner, Tina Wagenlader, Lea Gruber und Laura Penzes.