Das anhaltende Unwetter in Baden-Württemberg hat zu schweren Schäden geführt, darunter auch im Bereich des Bahnverkehrs. Zugausfälle und Verspätungen waren aufgrund der extremen Wetterbedingungen an der Tagesordnung. Die Bahnstrecken von München über Nürnberg nach Berlin, von Karlsruhe über Stuttgart nach München, von München nach Zürich und von Augsburg nach Oberstdorf waren von den Ausfällen betroffen.
Die Hochwasservorhersagezentrale warnte vor einem potenziellen Jahrhunderthochwasser in der Region. Der Deutsche Wetterdienst prognostizierte Niederschlagsmengen von bis zu 150 l/m². Der Dauerregen führte dazu, dass Fluss- und Bachpegel stark anstiegen, wodurch zahlreiche Straßen gesperrt und Rettungskräfte dauerhaft im Einsatz waren.
Neben den Zugausfällen und Hochwassergefahren alarmierte die Warn-App „KATWARN“ Anwohner vor akuten Überflutungsgefahren in verschiedenen Gebieten. Das Technische Hilfswerk (THW) mobilisierte rund 400 Einsatzkräfte, um Wasser abzupumpen, Dämme zu sichern und Menschen in Sicherheit zu bringen. Sandbeutel wurden als Schutzmaßnahme in mehreren Gebieten bereitgestellt.
Die Hochwassersituation in Baden-Württemberg verschärfte sich weiter, da Dauerregen und Gewitter anhielten. Bilder von Überflutungen im Raum Heilbronn und anderen betroffenen Gebieten verdeutlichten das Ausmaß der Schäden. Die Schifffahrt am Rhein bei Karlsruhe stand infolge des hohen Wasserstands vor einer vorübergehenden Einstellung. Einsatzkräfte und Anwohner waren gleichermaßen auf die anhaltenden Unwetter vorbereitet.
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