Baden-Württemberg

Fußverkehrs-Checks 2024: Sicherere Schulwege für Baden-Württemberg

Im Rahmen der Fußverkehrs-Checks 2024/25 wurden in Baden-Württemberg 15 Kommunen ausgewählt, um sichere und attraktive Schulwege für Schülerinnen und Schüler zu verbessern, mit dem Ziel, dass bis 2030 jeder zweite Weg im Land zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt wird.

Der Sicherheitsaspekt der Schulwege steht in Baden-Württemberg in den kommenden Jahren ganz oben auf der Agenda. 15 Kommunen werden bei den Fußverkehrs-Checks 2024/25 unterstützt, um kinderfreundliche und sichere Wege für den Schulweg zu gestalten.

Die Rolle des Fußverkehrs-Checks

Der Fußverkehrs-Check ist eine zentrale Initiative, um die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Schule zu erhöhen. Durch diese Überprüfungen wollen die Kommunen gezielt Verbesserungen vornehmen. Bei diesen jährlichen Checks wird analysiert, wie der Fußverkehr gefördert werden kann. Es geht darum zu ermitteln, wo es bereits gute Bedingungen gibt und wo noch Handlungsbedarf besteht.

Bedeutung sicherer Schulwege

Die Schulwege sind nicht nur für die Sicherheit der Kinder von Bedeutung, sondern auch für deren Entwicklung. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, selbstständig zu gehen, Fahrrad zu fahren oder den Roller zu benutzen. Diese Grundfähigkeiten sind entscheidend für die persönliche Mobilität und die Förderung eines gesunden Lebensstils. Staatssekretärin Elke Zimmer betont: „Die Sicherheit auf diesen Wegen ist eine wichtige Voraussetzung, damit Schülerinnen und Schüler gerne selbstaktiv und klimafreundlich mobil sind und damit auch gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun.“

Kommunen im Fokus

15 Kommunen haben die Möglichkeit, an den Fußverkehrs-Checks teilzunehmen. Diese sind Allensbach, Blaustein, Durmersheim, Heilbronn, Hirschberg an der Bergstraße, Kirchheim unter Teck, Laudenbach, Mutlangen, Osterburken, Plochingen, Ravensburg, Rechberghausen, Wehr, Wertheim und Wiesloch. Der Wettbewerb um diese Plätze war groß: 65 Kommunen bewarben sich, was einen Rekord darstellt. Dies zeigt, dass das Thema Schulwegsicherheit für viele Städte und Gemeinden hochpriorisiert ist.

Innovative Lösungen und Ideen

Die Fußverkehrs-Checks unterstützen nicht nur eine Analyse, sondern bieten auch Anleitungen zur Schaffung sicherer Alternativen zum Elterntaxi. Besonders wertvoll sind die Ergebnisse zu Schulstraßen, die temporäre Sperrungen rund um Schulen während der Hauptverkehrszeiten vorsehen. Diese Maßnahme soll das Verkehrsaufkommen reduzieren und die Sicherheit für Fußgänger erhöhen.

Baden-Württemberg als Vorreiter im Fußverkehr

Mit dieser Initiative setzt Baden-Württemberg einen bedeutenden Schritt, um die Mobilität von Kindern zu fördern. Die Fußverkehrs-Checks, die seit 2015 stattfinden, haben mehr als 100 Kommunen erreicht. Ziel ist es, das Bewusstsein für Fußgängermobilität bei Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit zu schärfen. Dies wird durch die Teilnahme von Bürgern, Politikern und Verwaltung in gemeinsamen Workshops und Begehungen unterstützt, um ein realistisches Bild der Situation vor Ort zu bekommen.

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