Baden-WürttembergWetter und Natur

Furcht vor Ahrtalflut: 300 Einsätze im Kreis Ahrweiler nach Starkregen

Furcht vor neuer Ahrtalflut: Aktuelle Lage nach Unwetter - Evakuierungen nicht erforderlich

Im Kreis Ahrweiler gab es rund 300 Einsätze aufgrund des Unwetters, das die Gegend heimsuchte. Trotz der starken Regenfälle waren bisher keine Evakuierungen erforderlich. Die Verwaltung des Kreises Rheinland-Pfalz informierte, dass es keine Verletzten gab und keine Rettungsaktionen notwendig waren. Gerüchte über Evakuierungen in der Gemeinde Grafschaft, Ortsgemeinde Vettelhoven, wurden als falsch erklärt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Gefahr durch das anhaltende Regenwetter weiterhin besteht.

In der Gemeinde Bisingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg hatten die heftigen Regenfälle zur Überschwemmung von Kellern und Straßen geführt. Ähnliche Probleme traten auch in anderen Teilen von Baden-Württemberg auf. Es wurden jedoch keine Berichte über vermisste Personen gemeldet. In Schriesheim im Rhein-Neckar-Kreis stand eine Straße unter Wasser, was zu Verkehrsbehinderungen führte. In Heiligkreuzsteinach drohte ein Hang abzurutschen, was zu Sicherheitsbedenken führte. Blitzeinschläge in Stuttgart führten zu Feuerwehreinsätzen und Straßensperrungen. Ein Blitzschlag im Raum Sigmaringen führte zu einem defekten Stellwerk bei der Bahn, was den Zugverkehr in der Gegend beeinträchtigte.

Die Deutsche Bahn meldete, dass aufgrund des Unwetters keine Zugfahrten möglich waren. In Nordrhein-Westfalen zogen schwere Gewitter mit Hagel und Sturmböen durch die Regionen Eifel, Bergisches Land, Köln und Düsseldorf. Obwohl starke Niederschläge gemessen wurden, waren die Auswirkungen zunächst nicht gravierend. Die Kölner Feuerwehr gab an, dass das erste von zwei erwarteten Gewittern abgezogen sei und keine besonderen Einsätze erforderlich waren.

Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"