Beim dritten Surprise-Europacup in Friedrichshafen feierte der Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) ein bedeutendes Jubiläum. Ralf Steck, der Präsident des SMCF, eröffnete die viertägige Regatta mit den Worten, dass auch das zehn- und fünfjährige Jubiläum gefeiert wird, da bereits 2014 und 2019 die internationale Einheitsklasse Surprise zum Europacup in Friedrichshafen zusammenkam. Vertreter des Schirmherren, Oberbürgermeister Andreas Brand, wie auch Fabian Müller, betonten die Verbundenheit des Ortes zum Segelsport, während 13 Boote aus Frankreich, der Schweiz, Österreich und Deutschland unter der Wettfahrtleitung von Timo Seifert zwölf geplante Wettfahrten in Friedrichshafen absolvierten.
Der SMCF nahm mit drei Booten an dem Event teil, wobei die „Madrugada“ unter Steuermann Christoph Schruff von der Jugend gesegelt wurde. David Wagner, Präsident der Surprise Klassenvereinigung Deutschland und Vorstandsmitglied des SMCF für Sport- und Regattaorganisation, betonte die europäische Präsenz der Klasse und hob die Qualität der Surprise-Klasse hervor. Mit seiner Entstehung im Jahr 1976 durch den Franzosen Michel Joubert überraschte die Surprise als sportliches Segelboot, das bei verschiedenen Windbedingungen ausgezeichnete Leistungen bringt.
Wagner nannte die französischen Teilnehmer wie Mark Howell-Jones, Richard Gallo und Marc Gascons als klare Favoriten des Europacups. Auch der Österreicher Norbert Kosicak und der Schweizer David Dober zählten laut Wagner zur Favoritengruppe. Die Begrenzung der Crewmitglieder basiert bei der 1250 Kilogramm schweren Einheitsklasse auf einem Gewichtslimit von 400 Kilogramm, um die Geschwindigkeit bei Wind zu optimieren.
Der Europacup fand vor der Rund Um-Regatta statt, sodass die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, an beiden Veranstaltungen teilzunehmen. Über 70 Helfer unterstützten das Event zu Wasser und zu Land. Die Siegerehrung am Mittwoch zeichnete die besten sechs Plätze aus und wurde im Zelt neben der „Schussen“ gefeiert.
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