Die Schule Schloss Salem hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht: Eine beeindruckende Photovoltaik-Anlage versorgt nun den Campus Härlen mit Strom aus Sonnenenergie. Diese innovative Anlage, die kürzlich in Betrieb genommen wurde, wird künftig etwa 30 Prozent des gesamten Strombedarfs der Schule decken. Laut einem Bericht von Wochenblatt News wurde die Anlage vom Stadtwerk am See geplant und finanziert, das auch für den laufenden Betrieb verantwortlich ist.
Die beeindruckenden 800 Quadratmeter der Anlage werden jährlich rund 160.000 Kilowattstunden Strom produzieren, was dem Energiebedarf von über 50 modernen Einfamilienhäusern entspricht. Thomas Obitz, Geschäftsführer der Schule, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Die Anlage spart jährlich 90 Tonnen CO2 ein und hilft uns, unsere Verantwortung für die Zukunft wahrzunehmen.“ Die Partnerschaft mit dem Stadtwerk am See und der Firma Dehm, die die Anlage gebaut hat, wird als vorbildliche regionale Zusammenarbeit hervorgehoben.
Innovatives Betreibermodell
Das Stadtwerk am See betritt mit diesem Projekt Neuland. Dr. Marius Wöhler, Leiter der Energiesysteme, erklärt: „Wir haben schon viele PV-Anlagen gebaut, aber nicht in einem solchen Betreibermodell.“ Bei diesem sogenannten Contracting-Modell übernimmt das Stadtwerk das Risiko für Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der Anlage. Die Schule profitiert von einem Strom-Komplettpreis, der deutlich unter dem Marktpreis liegt, was langfristig zu planbaren und niedrigen Stromkosten führt.
Die Flexibilität der Anlage ist ein weiterer Pluspunkt: Sie ist erweiterbar, was bedeutet, dass die Schule auf zukünftige Anforderungen reagieren kann. Obitz hebt hervor, dass die Schule bereits seit 2000 erfolgreich mit dem Stadtwerk zusammenarbeitet und somit eine solide Vertrauensbasis besteht. „Wir beziehen schon seit fast 25 Jahren ökologische Wärme vom Stadtwerk“, sagt er.
Ein Vorbild für andere Bildungseinrichtungen
Die Schule Schloss Salem setzt mit dieser Initiative ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Entscheidung, auf erneuerbare Energien zu setzen, könnte als Vorbild für andere Bildungseinrichtungen dienen, die ebenfalls ihre CO2-Emissionen reduzieren und ihren ökologischen Fußabdruck minimieren möchten. Die Kombination aus modernster Technologie und regionaler Zusammenarbeit zeigt, wie Bildungseinrichtungen aktiv zur Energiewende beitragen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schule Schloss Salem mit ihrer neuen Photovoltaik-Anlage nicht nur ihren eigenen Energiebedarf deckt, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Wie Wochenblatt News berichtet, ist dies ein Schritt, der nicht nur die Schule selbst, sondern auch die gesamte Region positiv beeinflussen könnte. Die Zukunft der Energieversorgung ist solar, und die Schule Schloss Salem zeigt, wie es geht!