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Neuer Satellit zur Wettervorhersage und Klimavorhersage gestartet: EarthCARE

Eine Sonde namens EarthCARE wurde erfolgreich mit der Falcon 9-Rakete von SpaceX vom Vandenberg Space Force Base in Kalifornien ins All geschossen. Die Haupstruktur und zwei wichtige Instrumente der Sonde wurden in Großbritannien hergestellt. EarthCARE, kurz für Earth Cloud Aerosol and Radiation Explorer, soll Wissenschaftlern helfen zu verstehen, wie Wolken und Aerosole wie Staub und Rauch dazu beitragen, die Atmosphäre der Erde zu erwärmen und abzukühlen. Die Sonde wird auch die Strahlung messen, die von unserem Planeten abgegeben wird.

Professor Anthony Illingworth von der University of Reading ist der Initiator des Projekts, das bereits vor über 30 Jahren entwickelt wurde und später von der Europäischen Weltraumagentur (ESA) übernommen wurde. Clouds spielen eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Temperatur auf der Erde, indem sie Sonnenlicht reflektieren und Wärme speichern.

Das mehr als 800 Millionen Euro teure Projekt wird Antworten auf dringend benötigte Fragen liefern, insbesondere im Bezug auf den Klimawandel. Das Vereinigte Königreich hat über einen Zeitraum von 20 Jahren rund 120 Millionen Euro zur Mission beigetragen. EarthCARE wird die Strukturen von Wolken im Detail analysieren, Bilder aufnehmen und messen, wie viel Sonnenwärme von den Wolken absorbiert wird.

Die Surrey Satellite Technology (SSTL) hat das MSI-Instrument (multi-spektral Imager) der Sonde entwickelt, das mit zwei Kameras ausgestattet ist. Der Breitband-Radiometer wird von Thales Alenia Space UK geliefert und misst die reflektierte Sonnen- und abgegebene Wärmestrahlung. Ralph Cordey von Airbus Space UK betonte die Bedeutung der Mission, die dabei helfen wird zu verstehen, wie Wärme in der Atmosphäre zirkuliert. Die Sonde wird alle 90 Minuten die Erde in einer Höhe von etwa 400 km umkreisen und dabei den Äquator am frühen Nachmittag überqueren, um optimale Lichtverhältnisse zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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