Kurzarbeit bei ZF: Maßnahmen für TraXon-Getriebeproduktion in Friedrichshafen

Die Einführung von Kurzarbeit bei ZF in Friedrichshafen hat in der lokalen Gemeinde eine Welle der Solidarität ausgelöst. Rund 1500 Mitarbeiter, die an der Fertigung und Montage des TraXon-Lkw-Getriebes beteiligt sind, sind von der Maßnahme betroffen. Diese Entwicklung zeigt, wie die wirtschaftlichen Schwankungen in der Nutzfahrzeugindustrie direkt die Lebensgrundlage vieler Familien in der Region beeinflussen.

Die Entscheidung, Kurzarbeit zu nutzen, war das Ergebnis eines Dialogs zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat, um auf die Herausforderungen des aktuellen Marktes zu reagieren. Obwohl die Nachfrage nach TraXon-Getrieben vorübergehend gesunken ist, zeigt sich eine positive Entwicklung für den kommenden September, was Hoffnung auf eine Erholung gibt.

Dr. Jochen Witzig, der neue Standortleiter, betont, dass er fest an die Zukunft des TraXon-Produkts glaubt und optimistisch ist, dass die Verkaufszahlen wieder steigen werden. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen auf die Produktionskapazitäten.

Die betroffenen Mitarbeiter werden durchschnittlich einen Tag weniger pro Woche arbeiten und haben in der Regel freitags frei. Dies stellt für viele Familien eine finanzielle Herausforderung dar, die jedoch durch die Kurzarbeitsregelung abgefedert wird.

Die Gemeinde Friedrichshafen steht solidarisch hinter den Arbeitern von ZF und hofft auf eine baldige Erholung der Industrie, um die Arbeitsplätze und die wirtschaftlichen Perspektiven der Region zu sichern.

(Quelle: ZF Group)