Friedrichshafen

Kampf gegen Hochwasser: Meckenbeuren und Salem-Stefansfeld im Fokus der Feuerwehr

Die Hochwasserlage im Bodenseekreis bleibt weiterhin angespannt, insbesondere in Meckenbeuren, mit Schwerpunkt im Ortsteil Kehlen. Trotz des Einsatzes von tausenden Sandsäcken konnten die Karl-Brugger-Halle und die Wilhelm-Schussen-Schule aufgrund des stark ansteigenden Pegels nicht geschützt werden. Das Hochwasser der Schussen hat bereits angrenzende Gebäude und Wiesen überflutet, wodurch zahlreiche Straßen in Meckenbeuren, Kehlen und entlang der Schussen gesperrt werden mussten.

Ein weiterer Brennpunkt liegt an der Salemer Aach im Bereich Salem-Stefansfeld, wo die Gefahr besteht, dass die Markgrafenstraße überflutet wird und Keller überflutet werden könnten. Feuerwehrkräfte in Überlingen und Tettnang arbeiten ununterbrochen daran, Sandsäcke zu füllen und in betroffene Gebiete zu transportieren, wobei die koordinierte Verteilung vom Führungsstab des Bodenseekreises in Markdorf aus erfolgt.

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Die Prognosen für die nächsten 24 Stunden deuten auf weitere Regenfälle im Bodenseekreis hin, mit erwarteten Mengen von 15-25 Litern. Die Situation an der Schussen bleibt äußerst kritisch, ebenso wie für die Argen, Rotach und Seefelder Aach, obwohl die Pegelstände langsam zurückgehen. In den anderen Gemeinden des Bodenseekreises wurden ebenfalls zahlreiche kleinere Einsätze durchgeführt.

Es wird dringend empfohlen, die Straßensperrungen zu beachten und nicht zwingend notwendige Fahrten zu vermeiden, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Die Bevölkerung wird gebeten, sich auf weitere Entwicklungen vorzubereiten und die Anweisungen der örtlichen Behörden und Einsatzkräfte zu befolgen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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