Friedrichshafen

Hochwasser-Alarm: Feuerwehren im Bodenseekreis im Dauereinsatz

Die Feuerwehren im Bodenseekreis waren am Samstag weiterhin im Hochwassereinsatz, insbesondere in Kehlen, Salem und bei Häusern, deren Keller ausgepumpt werden musste. Besonders betroffen war Meckenbeuren, speziell der Ortsteil Kehlen, wo tausende Sandsäcke zum Schutz der Karl-Brugger-Halle und der Wilhelm-Schussen-Schule verbaut wurden. Trotz dieser Maßnahmen überflutete die Schussen die Gebäude, wodurch die Einsatzkräfte aufgrund des zu hohen Pegelstands aufgeben mussten, wie Martin Scheerer, Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes, bestätigte.

Ein weiterer Schwerpunkt des Einsatzes lag an der Salemer Aach im Bereich Salem-Stefansfeld, wo die Salemer Aach die Markgrafenstraße überflutete und 49 Menschen vorsichtshalber evakuiert werden mussten. Der Bahnverkehr zwischen Ravensburg und Friedrichshafen wurde seit 14:15 Uhr eingestellt, und ein Busnotverkehr wurde eingerichtet. Die Feuerwehren in Überlingen und Tettnang füllten Sandsäcke, die dann nach Meckenbeuren und anderen betroffenen Gemeinden gebracht wurden.

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Darüber hinaus wurde der Jachthafen in Kressbronn bis auf Weiteres gesperrt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, die betroffenen Gebiete weiträumig zu umfahren und nicht zwingend notwendige Fahrten zu vermeiden. Es wurden weitere Regenfälle für die nächsten 24 Stunden vorhergesagt, mit prognostizierten Mengen von 15 bis 25 Litern im Bodenseekreis. Die Pegelstände der Schussen, Argen, Rotach und Seefelder Aach waren zwar rückläufig, aber die Lage blieb dennoch angespannt. Die Feuerwehr betonte die Bedeutung, die Straßensperrungen zu beachten, um keine zusätzliche Gefahr zu riskieren. Martin Scheerer wies darauf hin, dass das Regenradar noch unentschieden sei, und dass Regen im Hinterland möglicherweise zu erhöhten Pegelständen führen könne.

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