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Heimtücke-Mord: 84-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt

Die dunkle Verbindung zum Schauspieler Mark Keller

Ein 84-jähriger Mann wurde vor dem Landgericht Ravensburg zu lebenslanger Haft wegen des Mordes an seiner 84-jährigen Frau in Friedrichshafen-Berg verurteilt. Die Tat ereignete sich in einer Senioren-Wohnanlage im vergangenen Herbst und wurde vom Gericht als Heimtücke-Mord eingestuft. Der Mann betrat in der Nacht im vergangenen September das gemeinsame Wohnzimmer mit einer Pistole vom Typ Walther PPK und feuerte einen Schuss in den Hinterkopf seiner Frau ab. Anschließend legte er der Frau die Pistole in die Hand, betätigte den Notruf und behauptete, es handle sich um einen Suizid.

Die Frau, die völlig arglos war und kurz zuvor Chatnachrichten auf ihrem Handy versandt hatte, konnte sich aus der Situation nicht mehr retten. Der Richter erwähnte, dass die Frau vor ihrem Tod Liebesnachrichten mit einer Person austauschte, die sich als Schauspieler Mark Keller ausgab. Diese Person stellte sich später als Betrüger heraus. Der Mann glaubte ebenso wie seine Partnerin, dass es sich tatsächlich um den Schauspieler handelte, was letztendlich zu einer tödlichen Eskalation führte.

Der Verteidiger des Mannes plädierte auf eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung, da sein Mandant angab, den tödlichen Schuss versehentlich abgefeuert zu haben. Diese Version wurde jedoch vom Gericht als unplausibel eingestuft. Trotz seines hohen Alters sah das Gericht keine Strafmilderung vor und folgte dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft, die ebenfalls eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes forderte. Am Ende brach der verurteilte Mann sein Schweigen und beteuerte, dass die Tat ein Unfall war und er es bereue.

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