Der 1:1-Nachbau des legendären Dornier-Flugschiffs Do X kehrt an den Bodensee zurück, auch wenn das Flugzeug bisher noch nicht fertiggestellt ist. Der Verein Freundes- und Förderkreis Do X wird die ersten Segmente des Do-X-Vorschiffs von Hildesheim zurück zum Flughafen Altenrhein transportieren, dem Entstehungsort der historischen Vorgängerin aus den 1920er Jahren in der Schweiz.
Das Vorschiff des Flugschiffs wird in Altenrhein wieder zusammengebaut, obwohl bisher nur der Spant 44 und der Mittellängsträger existieren. Für den Bau weiterer Segmente ist eine bessere finanzielle Unterstützung des Vereins erforderlich. Dafür konnte sich der Verein über großzügige Schweizer Hilfe freuen und einen Partnerverein in Altenrhein gründen.
Die Rekonstruktion des Vorschiffs findet in einer Werkhalle in Altenrhein statt, die für die Riesenvogel-Replika passende Mindesthöhen bietet. Die Miete der Fläche wird vom Fliegermuseum Altenrhein übernommen, das den Stellplatz vermieten kann. Dies markiert das Ende des einjährigen Zwangsexils des Do-X-Vereins in Hildesheim.
Peter Kielhorn, der Vorsitzende des Vereins, betont die Bedeutung der Heimkehr der Alu-Replika und zeigt sich optimistisch für die Fortsetzung des Projekts. Die Rekonstruktion wird jedoch schrittweise erfolgen, da der gesamte Bodensee-Veteran viel Platz benötigt. Trotz finanzieller Herausforderungen und begrenztem Raum in der aktuellen Halle bleibt die Arbeitsfreude hoch beim Freundes- und Förderkreis Do X. Bald können Besucher die Instrumentierung des historischen Cockpits besichtigen, und die Cockpit-Instrumente werden auf der Luftfahrtmesse Aero in Friedrichshafen präsentiert.