Freudenstadt

Rottenburger Leonid kämpft nach tragischem Feuerunfall um Sportprothese

Ein 21-jähriger Rottenburger, Leonid Shala, hat an Silvester durch die Explosion eines Feuerwerkskörpers seine rechte Hand verloren und benötigt nun dringend Spenden für eine Sportprothese, um sein Leben nach dem tragischen Unfall wieder normalisieren zu können.

Ein tragisches Erlebnis, das den 21-jährigen Leonid Shala aus Rottenburg in einen Kampf um Normalität gestürzt hat, zieht nun die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Die Silvesternacht 2023/2024 wird für Shala für immer unvergesslich bleiben, als ein Feuerwerkskörper in seiner Hand explodierte. Dieser Vorfall führte zur Amputation seiner rechten Hand und beeinträchtigte schwer sein Augenlicht.

Der Wunsch nach einer Sportprothese

Shala hat eine Spendenaktion auf der Plattform „GoFundMe“ ins Leben gerufen, um die Anschaffung einer speziellen Sportprothese zu finanzieren. Obwohl bereits etwa 4.500 Euro an Spendenzusagen eingegangen sind, benötigt er insgesamt 20.000 Euro. In seinem Spendenaufruf beschreibt Shala eindringlich seine Situation: „Ich bekomme eine Alltagsprothese von der Krankenkasse, doch diese kann ich nicht optimal nutzen. Daher wünsche ich mir eine Sportprothese.“ Besonders für Shala ist dies wichtig, da Sport für ihn eine bedeutende Möglichkeit darstellt, Stress abzubauen und sein Leben aktiv zu gestalten.

Veränderungen im Alltag

Der tragische Vorfall hat Shalas Leben grundlegend verändert. Als Rechts-händer muss er alltägliche Aufgaben wie das Schreiben und Zähneputzen neu erlernen. Vor allem beim Essen hatte er anfänglich große Schwierigkeiten, da viele Dinge zwei Hände erfordern. Shala, der vorher regelmäßig damit beschäftigt war, im Fitnessstudio zu trainieren, berichtet, wie sehr sein Alltag durch den Unfall eingeschränkt wurde.

Unterstützung durch das Umfeld

Obwohl Shala sich nur bruchstückhaft an den Unfall erinnern kann, ist es ihm wichtig zu betonen, dass er den Feuerwerkskörper ordnungsgemäß verwendet hat und keine selbstgebastelten Sprengkörper dabei im Einsatz waren. Eine Klage gegen den Hersteller sieht Shala nicht als möglich an, da er sich nicht mehr genau erinnern kann, um welchen Feuerwerkskörper es sich handelte. Trotz der vielen Herausforderungen wird er von seiner Familie und Freunden unterstützt, was ihm Mut gibt, den Weg zurück zur Normalität zu finden.

Ein Blick in die Zukunft

Auf die mittelfristige Fortsetzung seiner Ausbildung zum Industriemechatroniker blickt Shala optimistisch. Um sich an die veränderte Lebenssituation zu gewöhnen, übt er das Schreiben mit der linken Hand und vertreibt sich die Zeit mit Podcasts oder Wanderungen in der Natur. Der Weg zurück zur Normalität ist lang und beschwerlich, doch Shalas Zielsetzung und die Unterstützung seiner Angehörigen stärken ihn in dieser schwierigen Phase.

Die Spendenaktion und die damit verbundenen Geschichten von Solidarität zeigen, wie wichtig die Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft ist. In einer Zeit, in der Unfälle durch Feuerwerkskörper nicht nur körperliche, sondern auch psychische Folgen haben können, wird die Bedeutung von Sensibilisierung für den sicheren Umgang mit pyrotechnischen Artikeln immer deutlicher.

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