Vorfall | Sport |
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Uhrzeit | 19:05 |
Ort | Freudenstadt,Ramsau |
Die nordische Kombiniererin Nathalie Armbruster aus Freudenstadt zeigt in dieser Saison beeindruckende Leistungen. Nachdem sie beim ersten Compact-Wettkampf in Ramsau am Dachstein in eine spannende Medaillenschlacht verwickelt war und als Sechste ins Ziel kam, fehlt ihr nur ein Wimpernschlag von weniger als zehn Sekunden zum Podest. Armbruster sprach im ZDF von einem extrem anstrengenden Rennen: „Es war schwierig, ich habe in meiner Karriere selten ein Rennen gehabt, wo mir im Ziel so kotzübel war“, erklärte die talentierte 18-Jährige. Beim Einzelwettbewerb kam sie am Freitag auf den starken vierten Platz, ihre Teamkollegin Jenny Nowak folgte auf Rang neun.
Vor dem kommenden Wettbewerb im Compact-Rennen, das am Samstag stattfindet, wird Armbruster von einem hervorragenden Training in Norwegen profitieren. Dort absolvierte das deutsche Team intensive Einheiten auf der präparierten Schanze, wie Armbruster selbst betont: „Wir haben auch noch ein paar Sprünge von der großen gemacht und da auch ein paar Flugmeter mehr gesammelt als auf der Kleinen.“ Diese gezielte Vorbereitung könnte sich als Schlüssel zu noch besseren Ergebnissen herausstellen. Am Samstag ist geballte Action angesagt: Nach dem Sprung um 09:00 Uhr folgt der Lauf um 15:30 Uhr, und Armbruster hat große Erwartungen: „Ich freue mich auf das Compact-Rennen. Ich denke, das wird wieder ein richtig cooler Wettkampf werden“, äußerte sie sich optimistisch.
Überlegene Norwegerinnen und spannende Herausforderungen
An der Spitze des Wettbewerbs dominieren derzeit die Norwegerinnen, angeführt von Ida Marie Hagen, die im Weltcup eine beeindruckende Saison hingelegt hat. Dennoch haben die deutschen Athletinnen, darunter auch Armbruster, wieder Chancen auf vordere Plätze, besonders in der Ramsau, einem Gebiet, das Armbruster in der Vergangenheit glückliche Ergebnisse (Platz 3, 3, 4 und 6) beschert hat. Der Bundestrainer Eric Frenzel setzt große Hoffnungen in ihre Leistungen, zumal auch die Männer des deutschen Teams entschlossen sind, vorne mitzuspielen. Sie blicken optimistisch auf die bevorstehenden Wettbewerbe, angefeuert von Armbrusters starkem Training und ihrem Ergeiz, die Klausuren hinter sich gelassen zu haben, um befreit im Weltcup antreten zu können.
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