Freudenstadt

Hochwasserlage in Rottenburg: Pegelstand des Neckars noch nicht gesunken

Obwohl sich das Hochwasser in vielen Teilen von Baden-Württemberg ausgebreitet hat, hat Rottenburg bisher Glück gehabt und wurde bisher verschont. Die Stadt informierte am Montagmittag über die aktuelle Lage und betonte, dass der Pegelstand des Neckars noch nicht deutlich gesunken sei, wodurch keine generelle Entwarnung gegeben werden könne.

Besonders betroffen von den Wassermassen sind Bad Niedernau, Obernau und Bieringen, wo einige Felder komplett überflutet sind. Der Radweg zwischen Obernau und Bieringen musste aufgrund der Überflutung gesperrt werden. Das Wasserkraftwerk E-Werk Stengle in Bad Niedernau ist vollständig von Wasser umgeben, und die Gebäude des Werks stehen teilweise im Wasser.

In Bieringen wurde zeitweise die zweite Stufe des Hochwasserschutzes halbseitig aufgebaut, jedoch später wieder abgebaut. Die Stadt gab bekannt, dass die erste Stufe des Hochwasserschutzes weiterhin bestehen bleiben wird. Es wurden rund 800 Sandsäcke in Bieringen als Schutzwall aufgeschichtet, die jedoch aufgrund von Baustellen bald entfernt werden müssen.

Die Kernstadt Rottenburg ist nach aktuellen Informationen noch nicht direkt von der Gefahr bedroht. Dennoch wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, wie die Verlegung der geplanten Marktstände in die Königstraße. Trotzdem sind einige Bereiche, wie der Fußweg unter der Josef-Eberle-Brücke, von Überschwemmungen betroffen. Das Flusskraftwerk beim Preußischen ist überflutet, und der Neckar spritzt über die Mauern hinaus.

Die Stadt hofft auf eine Entspannung der Hochwassersituation, insbesondere in der Rottenburger Innenstadt und den umliegenden Ortschaften, sollte der angekündigte Regen im südlichen Raum bleiben. Oberbürgermeister Stephan Neher lobte die Wirksamkeit der Regenrückhaltebecken, die einen Großteil des Hochwassers aufhalten konnten und so Schlimmeres verhinderten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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