Freiburg im BreisgauWirtschaft

Südbadisches Handwerk trotzt allen Widrigkeiten: Positive Geschäftslage trotz Herausforderungen

Regio: Handwerkskonjunktur in Südbaden stabilisiert sich trotz bürokratischer Hürden – Impulse für die Wirtschaft erforderlich

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und einer unzuverlässigen Bundespolitik zeigt das Handwerk in Südbaden solide Stabilität. Die Betriebe stehen vor Herausforderungen wie bürokratischen Hürden, die sie weiterhin bremsen. Dennoch verzeichnen die Unternehmen laut der aktuellen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Freiburg keine alarmierenden Zahlen.

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Der Konjunkturindikator im Kammerbezirk Freiburg für das 2. Quartal 2024 liegt bei 34,4 Punkten, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Geschäftslage wird von den meisten Betrieben positiv bewertet, wobei etwa zwei Drittel von einer guten Geschäftslage berichten.

Im Baugewerbe zeigt sich eine vorübergehende Stabilisierung der Auftragslage auf niedrigem Niveau. Die Unternehmen melden insgesamt positive Auftragseingänge, die jedoch unter den Werten des Vorjahres liegen. Auch die Auslastung der Betriebe geht im Vergleich zum Vorjahr zurück, wobei dennoch 45 Prozent nahezu Vollauslastung verzeichnen.

Trotz leicht gestiegener Umsätze berichten einige Unternehmen von rückläufigen Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind jedoch optimistisch, mit einer Mehrheit der Betriebe, die steigende Umsätze erwarten.

Die Handwerkskammer Freiburg kritisiert die Verschiebung des Bürokratieentlastungsgesetzes und fordert dringende Maßnahmen zur Reduzierung von bürokratischen Lasten. Christof Burger, Präsident der Handwerkskammer, betont die Notwendigkeit für die Politik, die Herausforderungen des Handwerkssektors ernst zu nehmen und wirkungsvolle Maßnahmen umzusetzen.

Insgesamt zeigt sich eine gewisse Stabilität in der Handwerkskonjunktur in Südbaden, jedoch sind Impulse und Maßnahmen zur Entlastung der Betriebe dringend erforderlich, um das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerkssektors langfristig zu stärken.

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