Freiburg im BreisgauWetter und Natur

Hochwasserrisiko steigt: Rheinland-Pfalz bereitet sich auf steigende Pegel vor

Der Juni begann in Rheinland-Pfalz mit schlechtem Wetter, jedoch ohne die extremen Unwetter, die Bayern und Baden-Württemberg erlebten. Dennoch steigt die Hochwassergefahr in der Region. Besonders im südöstlichen Einzugsgebiet des Rheins sorgte ergiebiger Dauerregen für steigende Wasserstände und Überschreitungen von Meldehöhen. Der Rhein-Pegel bei Karlsruhe erreichte kritische Marken, während in Mannheim/Ludwigshafen der Pegelstand wichtige Maßnahmen erforderte.

Die Deichwachen in Ludwigshafen waren in Alarmbereitschaft, um mögliche Überschwemmungen zu kontrollieren. Die Schifffahrt auf dem Oberrhein wurde aufgrund steigender Pegelstände zwischen Iffezheim und Germersheim eingestellt. In Rheinhessen und Wiesbaden wurden ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen getroffen, darunter der Bau von Hochwasserschutzwänden und die Installation von Pumpen.

In Koblenz wurden Hochwasserschutzwände errichtet, da ein Hochwasserscheitel von 6,50 Metern erwartet wurde. Die Stadt rechnet auch mit Höchstständen am Pegel Kaub von bis zu 7,00 Metern am Dienstag oder Mittwoch. Während im Süden und Südosten Baden-Württembergs bereits größere Überflutungen auftraten, bereitete sich Rheinland-Pfalz auf mögliche steigende Wasserstände vor.

Das Frühjahr in Rheinland-Pfalz war durch deutlich höhere Temperaturen und Niederschlagsmengen geprägt. Der Deutsche Wetterdienst berichtete von einer Mitteltemperatur von 10,8 Grad, deutlich über dem langjährigen Mittelwert. Die Niederschlagsmenge lag mit 285 Litern pro Quadratmeter weit über dem Durchschnitt, was im Mai zu Überflutungen führte. Deutschlandweit war das Frühjahr das wärmste seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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