Der griechisch-orthodoxe Priester Stefanos Athanasiou hielt kürzlich seine Antrittsvorlesung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bei diesem bedeutenden Ereignis waren auch hochkarätige Persönlichkeiten der Schweizer Kirchen vertreten. Rita Famos, die Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, und der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch nahmen aktiv an der Veranstaltung teil.
Athanasiou, der zuvor an verschiedenen theologischen Fakultäten in der Schweiz tätig war, wurde im vergangenen Jahr zum Professor für Systematische Theologie an der Universität München berufen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Bereich der orthodoxen Anthropologie. Die Bedeutung des interkonfessionellen Dialogs wurde von Koch und Famos betont, die die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit hervorhoben.
In der Orthodoxie wird die Einheit von Theologie und Doxologie, dem Lobpreis Gottes, betont. Dieser ganzheitliche Ansatz, der in der westlichen Tradition oft getrennt behandelt wird, bringt eine besondere Dynamik in die ökumenischen Beziehungen ein. Famos lobte Athanasiou für sein Geschick und seine Geduld im Umgang mit interreligiösen Dialogen und würdigte sein umfangreiches Wissen.
Ein breites Spektrum von Persönlichkeiten aus der kirchlichen und offiziellen Schweiz sowie orthodoxe Bischöfe nahmen an der Veranstaltung teil, darunter auch die Generalkonsulin der Schweiz in München, Elisabeth Bösch Malinen. Die Anwesenheit dieser prominenten Vertreter unterstreicht die Bedeutung der Antrittsvorlesung von Stefanos Athanasiou und zeigt das große Interesse an seinem theologischen Wirken.
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