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Fortsetzung der Ehrenamtskarte in Baden-Württemberg entschieden: Landesweite Einführung geplant

Die Macht des Ehrenamts: Wie Baden-Württemberg von engagierten Bürgern profitiert

Seit der Einführung der Ehrenamtskarte vor einem Jahr in Baden-Württemberg ist die Resonanz durchweg positiv. In den Modellregionen, darunter der Ostalbkreis, der Landkreis Calw, Ulm und Freiburg, haben zahlreiche ehrenamtlich engagierte Bürger die Vergünstigungen genutzt. Der Gedanke der Anerkennung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements steht im Mittelpunkt dieses Projekts, das Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigt, sich freiwillig für das Gemeinwohl einzusetzen. Die hohe Engagement-Quote in Baden-Württemberg spiegelt die ausgeprägte Kultur des Ehrenamts im Südwesten wider.

Im Ostalbkreis allein wurden während der Modellphase über 4.460 Ehrenamtskarten ausgegeben, wobei Feuerwehr- und Rettungsdienstmitglieder die Mehrheit ausmachen. Dies zeigt, wie breit gefächert das ehrenamtliche Engagement in verschiedenen Bereichen wie Sport, Soziales, Kultur und Religion ist. Die Vielfalt der Einsatzgebiete unterstreicht die Bedeutung des Ehrenamts für die örtliche Gemeinschaft und den Zusammenhalt.

Die Möglichkeit, Vergünstigungen in verschiedenen kulturellen Einrichtungen zu erhalten, ist ein zusätzlicher Anreiz für ehrenamtlich Engagierte. Die Ehrenamtskarte ermöglicht unter anderem ermäßigten Eintritt in der Staatsgalerie Stuttgart, im Badischen Staatstheater und in zwölf Monumenten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Dadurch werden das kulturelle Leben und die Bildungsmöglichkeiten für die engagierten Bürger erweitert und verbessert.

Das Konzept der Ehrenamtskarte existiert bereits in einigen anderen Bundesländern seit mehreren Jahren. Neben Baden-Württemberg haben auch Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen ähnliche Programme implementiert. Die langjährige Erfolgsgeschichte dieser Initiativen zeigt, wie wichtig und wertvoll das ehrenamtliche Engagement für die Gesellschaft ist, und unterstreicht die Bedeutung der Anerkennung und Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Bürger.

Die Entscheidung, ob die Ehrenamtskarte in Baden-Württemberg landesweit eingeführt wird, steht noch aus und hängt von der Haushaltslage ab. Trotzdem sind die beteiligten Regionen zuversichtlich, dass die Anerkennung und Förderung des Ehrenamts weiterhin eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben einnehmen wird. Die Ehrenamtskarte ist nicht nur ein Symbol der Dankbarkeit, sondern auch ein Instrument zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des Gemeinwohls im Land.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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