Am vergangenen Wochenende wurden auf Anforderung des Saarlandes sechs Hochwasserzüge der Feuerwehren aus Baden-Württemberg im Großraum Saarbrücken eingesetzt. Diese Züge waren mit spezieller Technik ausgestattet, um beim Abpumpen von Schmutzwasser, Freiräumen von Verkehrswegen und beim Bau von provisorischen Dämmen zu helfen. Jeder Zug bestand aus fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften. Zusätzlich war die Landesfeuerwehrschule mit vier Einsatzkräften als Vorauskommando im Einsatz, um den Einsatz der Hochwasserzüge vorzubereiten.
Die Feuerwehrangehörigen aus Baden-Württemberg unterstützten vor allem in den stark betroffenen Bereichen, wie Saarbrücken und den umliegenden Gemeinden. Ihre Aufgaben umfassten das Auspumpen von Kellern, das Sichern von Gasleitungen, das Entfernen von Schlamm und das Freiräumen von Verkehrswegen. Die Einsatzkräfte arbeiteten eng mit den örtlichen Kräften und den Hilfsorganisationen zusammen, um die notwendige Hilfe zu leisten.
Insgesamt waren 112 Einsatzkräfte mit 31 Fahrzeugen aus Baden-Württemberg vor Ort im Saarland im Einsatz. Die Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, unter der Leitung von Innenminister Thomas Strobl, betonte die schnelle und effektive Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. Durch die ständigen Übungen und verbesserten Standards konnten die Interventionszeiten verkürzt werden, was eine schnellere Hilfe vor Ort ermöglichte, ohne die Sicherheit im eigenen Land zu vernachlässigen. Die gute Kooperation mit dem Saarland wurde positiv hervorgehoben, um auch zukünftig für mögliche Anforderungen in eigenen und benachbarten Ländern gerüstet zu sein.