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Europaweite Fahndungsmaßnahmen: Bekämpfung von Menschenhandel in Baden-Württemberg

Im Rahmen des EMPACT-Projekts zur Bekämpfung des Menschenhandels führte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg eine europaweite Kontrollaktion durch. Diese Maßnahmen richteten sich hauptsächlich gegen grenzüberschreitende Tätergruppierungen, die in Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung und Arbeitsausbeutung involviert sind. Die Aktionstage Menschenhandel, koordiniert von Europol, fanden zwischen dem 3. und 9. Juni 2024 statt.

In Baden-Württemberg beteiligten sich fast zweihundert Polizeibeamte von Landes- und Bundespolizei, Zoll, Steuerfahndung, sowie Bedienstete der Stadt- und Gemeindeverwaltung und Ausländerämter an den Fahndungsmaßnahmen. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg übernahm die Koordination der Aktion. Es wurden Kontrollen in Prostitutionsobjekten, Fußgängerzonen und anderen potenziellen Orten durchgeführt, um potenzielle Straftäter zu identifizieren.

Insgesamt wurden fast dreißig Straftaten, Vergehen und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt. 22 Personen wurden kurzzeitig in Gewahrsam genommen oder vorläufig festgenommen. Darüber hinaus wurden etwa dreihundert Personen und 30 Fahrzeuge kontrolliert. Zudem überprüfte die Polizei rund vierhundert Dokumente auf ihre Echtheit und mögliche Fälschungen.

Das EMPACT-Projekt, das für „European Multidisciplinary Platform Against Criminal Threats“ steht, ist ein integrativer Ansatz der EU zur Zusammenarbeit von Zoll, Polizei und Justiz im Bereich Informationsaustausch, Entwicklung, Innovation, Fortbildung und Prävention im Bereich der Inneren Sicherheit. Europol koordiniert diese Zusammenarbeit, die darauf abzielt, grenzüberschreitende Kriminalität effektiv zu bekämpfen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.


OTS

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