Mit neuen Ideen und Projekten strebt die Stadt Esslingen danach, die Leerstände von Geschäften in der Innenstadt zu reduzieren und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Das Schließen von Karstadt und dem Modehaus Kögel hat in der Bevölkerung Besorgnis darüber geweckt, ob das Zentrum weiterhin belebt bleibt. Citymanagerin Carina Killer berichtet positiv über die Vermietung einiger großer und kleiner Ladenflächen in der Innenstadt, wie zum Beispiel die Eröffnung des Bekleidungsgeschäfts „Madison“ in der ehemaligen Kögel-Immobilie.
Zusätzlich zu den bereits gefundenen Mietern arbeiten das Amt für Wirtschaft und das Citymanagement der Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH (EST) an weiteren Projekten, um Leerstände zu minimieren und die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Das Ziel ist es, Gründerinnen und Gründer sowie Eigentümerinnen und Eigentümer zu unterstützen und das Flächenmanagement effektiver zu gestalten. Die Stadt möchte den Geschäftstreibenden in der Innenstadt mehr Freiraum zur Gestaltung geben, um ein attraktiveres Umfeld zu schaffen.
Im Rahmen eines interkommunalen Mietkostenzuschussprojekts erhalten Gründer:innen in Esslingen finanzielle Unterstützung, um das finanzielle Risiko bei der Eröffnung eines Geschäfts zu mindern. Diese Maßnahme soll innovative Konzepte fördern und die Wirtschaft in der Region stärken. Durch eine Plakatkampagne soll sichtbar gemacht werden, welche Immobilien tatsächlich leer stehen und potenziellen Mietern sowie Eigentümern verdeutlichen, welche Räumlichkeiten verfügbar sind.
Eine digitale Plattform wurde eingerichtet, um die Suche nach Gewerbeflächen in Esslingen zu erleichtern. Hier können sich sowohl angehende Unternehmer:innen als auch Eigentümer:innen über verfügbare Gewerbeflächen informieren und Kontakte knüpfen. Die Stadt setzt sich zudem für mehr Gestaltungsspielraum in der Innenstadt ein, indem Regelungen angepasst wurden, um eine attraktivere Atmosphäre für Einheimische und Besucher zu schaffen.
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