EsslingenFeuerwehr

Großbrand im Otto-Quartier: Feuerwehr rettet Denkmalbauten in Wendlingen!

VorfallBrandstiftung
Uhrzeit09:25
OrtWendlingen
Sachschaden in €600000

Ein dramatischer Brand hat in der Nacht zum 24. Dezember ein Gebäude im historischen Otto-Quartier in Wendlingen (Kreis Esslingen) vollständig niedergebrannt. Der Einsatz der Feuerwehr begann gegen 21:30 Uhr, als erste Rauchzeichen über dem leerstehenden ehemaligen Fabrikgebäude festgestellt wurden. Rasch entwickelte sich aus der anfänglichen Rauchentwicklung ein Großbrand, der mehr als 180 Feuerwehrleute aus der Region mobilisierte. Nach stundenlangen Löscharbeiten, die bis zum Morgen andauerten, gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden denkmalgeschützten Gebäude zu verhindern, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten.

Einsatz und Schadenshöhe

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der unübersichtlichen Lage als gefährlich, doch glücklicherweise wurden keine Einsatzkräfte verletzt. Zunächst wurde der Schaden auf mehrere Millionen Euro geschätzt, später korrigierte die Polizei diese Schätzung auf einen hohen sechsstelligen Betrag. Die genauen Umstände und die Ursache des Feuers sind bislang unklar, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen eingeleitet. Ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, um die Lage aus der Luft zu überwachen. Während der Löscharbeiten kam es zudem zu Einschränkungen auf einer nahegelegenen Bahnstrecke, betroffen war unter anderem die S-Bahnlinie S1, wie Tagesschau berichtete.

Die Stadt Wendlingen plant, das Otto-Quartier in ein neues Stadtquartier zu entwickeln, wo historische Gebäude erhalten und mit neuen Geschäften sowie Wohnraum kombiniert werden sollen. Trotz des Unglücks zeigt sich Bürgermeister Steffen Weigel erfreut darüber, dass das wertvolle Erbe weitgehend unbeschädigt blieb. „Durch den tollen Einsatz der Feuerwehr sind umliegende denkmalgeschützte Gebäude nicht in Mitleidenschaft gezogen worden“, erklärte er. Die Brandwache wird nun fortgesetzt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, während die Stadt darauf hofft, dass die Einsatzkräfte rechtzeitig zu den Weihnachtsfeierlichkeiten nach Hause können.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 7
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 29
Analysierte Forenbeiträge: 33

Referenz
www.stuttgarter-nachrichten.de
Weitere Infos
www.tagesschau.de
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