Esslingen

Einblick in die Esslinger Geschichte: Das Hilfsprojekt aus dem Schweizer Kanton Aargau vor 100 Jahren

Die Ausstellung „Hilfe aus der Ferne: Spenden aus dem Aargau retten Esslinger in Not“

Ein besonderes Fotoalbum steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung im Stadtmuseum im Gelben Haus in Esslingen. Es erzählt die bewegende Geschichte von Not und Unterstützung, die vor hundert Jahren die Esslinger Bevölkerung erreichte. Der Inhalt des Albums zeigt, wie Spenden aus dem Schweizer Kanton Aargau im Jahr 1923 den Menschen in Esslingen halfen, eine schwierige Zeit zu überstehen. Ein wahres Zeugnis der Solidarität und Hilfe in einer Zeit großer Not. Ein bedeutendes Kapitel der Esslinger Geschichte wird hier lebendig.

Die Ausstellung, die unter dem Titel „Hilfe aus der Ferne: Spenden aus dem Aargau retten Esslinger in Not“ läuft, wird am Mittwoch, den 10. Juli 2024, um 18 Uhr mit einem Vortrag von Harald Haury vom Stadtarchiv Esslingen eröffnet. In diesem Vortrag werden die historischen Zusammenhänge und die Bedeutung der Spenden aus dem Aargau für die Esslinger Bevölkerung beleuchtet. Eine Gelegenheit, mehr über diese bemerkenswerte Episode der Vergangenheit zu erfahren. Der Eintritt zur Ausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, und für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ist der Eintritt frei. Eine kostenlose Teilnahme am Vortrag ohne Anmeldung ist möglich.

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Die Spenden aus dem Schweizer Kanton Aargau erreichten Esslingen in einer Zeit der Hyperinflation und großem wirtschaftlichen Druck. Das Jahr 1923 war besonders schwierig für die Menschen in Esslingen. Die Unterstützung in Form von Lebensmitteln und Zutaten ermöglichte es, vier Suppen-Küchen zu betreiben, in denen über 100.000 Liter Suppe an Bedürftige ausgeteilt wurden. Dank der Zusammenarbeit und Solidarität konnte eine Hungersnot in der Stadt abgewendet werden. Das Engagement der Menschen aus dem Schweizer Kanton Aargau hatte einen unmittelbaren und lebensrettenden Einfluss auf die Esslinger Bevölkerung.

Das besondere Fotoalbum, das als „Objekt des Monats“ präsentiert wird, dokumentiert die damalige Notlage und die Hilfe, die aus der Ferne kam. Es zeigt Fotos der Suppen-Küchen in Esslingen und würdigt die Leistung von Lena Mayer-Benz, der Leiterin der Suppen-Küchen. Die Stadt Esslingen erwarb dieses historische Dokument Anfang 2024, und es ist noch bis Ende Juli im Stadtmuseum im Gelben Haus zu sehen. Eine einzigartige Gelegenheit, in die Geschichte Esslingens einzutauchen und die Bedeutung von Solidarität und Unterstützung im Angesicht von Not zu verstehen.

Die Ausstellung „Hilfe aus der Ferne: Spenden aus dem Aargau retten Esslinger in Not“ bietet einen faszinierenden Einblick in eine bemerkenswerte Episode der Esslinger Geschichte. Sie erinnert daran, wie Hilfe in schwierigen Zeiten Leben retten kann und wie eine gemeinsame Anstrengung dazu beitragen kann, Not zu lindern. Besucher sind herzlich eingeladen, diese bewegende Ausstellung zu besuchen und mehr über die Solidarität zwischen den Menschen in Esslingen und dem Schweizer Kanton Aargau vor hundert Jahren zu erfahren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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