Esslingen

Damm schützt historische Altstadt vor Hochwasser: Aktuelle Lage in Esslingen

Am Montag um 8 Uhr schützt ein neu errichteter Damm Teile der historischen Altstadt von Esslingen vor dem steigenden Hochwasser im Neckar. Die Stadtverwaltung und Einsatzkräfte überwachen weiterhin die Entwicklung der Neckarpegel. Durch den anhaltenden Dauerregen in den vorherigen Tagen verschärfte sich die Hochwassersituation am 2. Juni erheblich. Um eine erwartete Überflutung der Esslinger Innenstadt zu verhindern, wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Damm am Esslinger Wasserhaus errichtet. Der Damm ist seit Montagmorgen 8 Uhr fertiggestellt und dicht. Die Kanäle in der Innenstadt sind von der Wasserversorgung abgeschnitten, was zu einer Austrocknung führen könnte. Daher bemühen sich die Einsatzkräfte, die dort lebenden Fische zu retten, indem sie Wasser pumpen und Löschwasser zuleiten.

Die niedrigen Wasserstände in den Kanälen ermöglichen es der Stadt Esslingen, Müll und Unrat zu entfernen und eventuelle Schäden zu untersuchen. Die Stadtverwaltung und Feuerwehr Esslingen waren bereits seit Freitagabend in Bereitschaft und überwachten die Pegelstände kontinuierlich. Am Wasserhaus sind derzeit rund 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der provisorische Damm wurde von der Firma Erdbau Bayer errichtet, die dafür etwa 1500 Tonnen Stein und Sand verwendet hat. Dieser Damm soll verhindern, dass das Hochwasser in die Kanäle gelangt und die historische Innenstadt überflutet. Es ist wichtig, dass Bürger:innen in der Innenstadt und in Oberesslingen vorerst keinen unmittelbaren Gefahren ausgesetzt sind. Dennoch sollten Bereiche rund um den Neckar nicht betreten werden.

Die Stadtverwaltung verfolgt weiterhin aufmerksam die Pegelstände und bittet die Bevölkerung, sich regelmäßig auf der Website und in den Medien über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Es ist unerlässlich, die Absperrungen und Anweisungen der Einsatzkräfte zu respektieren, um mögliche Behinderungen zu vermeiden. Insbesondere sollten bei Überschwemmungsgefahr keine Keller und Tiefgaragen betreten werden, und Menschen und Tiere sollten von überfluteten Flächen ferngehalten werden. Auch das Fahren durch überflutete Straßen oder das Betreten überschwemmter Unterführungen ist äußerst riskant und sollte vermieden werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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