Neue Maßnahmen zur Beschleunigung der Wohngeldanträge und des Zugangs zu Annexleistungen in der Stadt

Zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Prozesse in der städtischen Wohngeldstelle

Die Stadtverwaltung von Freiburg hat kürzlich weitere Maßnahmen ergriffen, um die langen Bearbeitungszeiten von Wohngeldanträgen zu reduzieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Familien mit Kindern und Alleinerziehende gelegt, um den Zugang zu Leistungen wie dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) sowie dem Sozialticket zu beschleunigen.

Vereinfachte Bearbeitung durch neue Maßnahmen

Um den steigenden Antragszahlen gerecht zu werden, hat die Stadtverwaltung bereits im vergangenen Jahr personell aufgerüstet und digitale Antragswege verbessert. Nun wurden weitere Schritte unternommen, um die Lage zu verbessern. Unter anderem wird ab dem 1. Juni 2024 die Möglichkeit einer vorläufigen Bewilligung gemäß § 26a des Wohngeldgesetzes genutzt.

Fokus auf die Beschleunigung bestimmter Leistungen

Des Weiteren wurden zwei zusätzliche befristete Stellen für die Bearbeitung von BuT-Anträgen geschaffen, um eine optimierte Verbindung zur EDV zu gewährleisten. Ein weiteres Ziel ist es, ab dem 1. Juli bis zum Ende des Schuljahres 2024/2025 spezifisch für die BuT-Leistung „Mittagessen an städtischen Schulen“ eine Einbuchung von Gutscheinen zu ermöglichen.

Effektive Maßnahmen zur Bewältigung von Rückständen

Um auch komplexere Fälle effizient zu bearbeiten, wurden in der Vergangenheit bereits Zeiträume der eingeschränkten Erreichbarkeit der Wohngeldstelle eingeführt. Diese werden vom 8. bis 19. Juli 2024 wiederholt, um bestehende Rückstände abzuarbeiten und die Bearbeitungszeit zu verkürzen.

Weitere Schritte für eine reibungslose Abwicklung

Darüber hinaus wurde eine Checkliste der erforderlichen Unterlagen für Wohngeldanträge erstellt, um die Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und unnötige Rückfragen oder Briefverkehr zu vermeiden. Der Gemeinderat hat zudem die verlängerte Ausgabe des Sozialtickets beschlossen, um Unterbrechungen bei Weiterbewilligungsanträgen zu verhindern.

Fachgespräche zur Verbesserung der Situation

Nach einem Eilbrief verschiedener Träger und Institutionen fand kürzlich ein Fachgespräch mit Vertretern unterschiedlicher Ämter statt, um die aktuelle Situation der Wohngeldstelle zu erörtern. In einem offenen Austausch wurden die getroffenen Maßnahmen diskutiert und weitere Schritte zur zukünftigen Verbesserung der Prozesse festgelegt.