Neue Cannabis-Grenzwerte: Strafen verschärft für THC am Steuer

Neue Gesetzgebung in Emmendingen setzt strengere Grenzwerte für Cannabiskonsum am Steuer

Am vergangenen Wochenende wurde im Bundestag eine neue Gesetzesänderung verabschiedet, die den Grenzwert für den Cannabiskonsum am Steuer auf 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blutserum festlegt. Diese Entscheidung wurde von der Koalition getroffen und hat weitreichende Auswirkungen auf Fahrerinnen und Fahrer in Emmendingen.

Unter dem neuen Gesetz drohen bei einer ersten Überschreitung des Grenzwerts eine Strafzahlung von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Dieser Grenzwert entspricht einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille und liegt deutlich unter dem bisher tolerierten Wert von 1 ng/ml THC im Straßenverkehr.

Experten des Bundesverkehrsministeriums betonen, dass ab dem neuen Grenzwert die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt ist. Obwohl THC anders als Alkohol wirkt und auch nach mehreren Tagen noch im Blut nachweisbar ist, wurde dieser Schritt als notwendig erachtet, um das Unfallrisiko zu senken.

Die Einwohner von Emmendingen begrüßen diese strengeren Gesetze, da sie dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Es wird erwartet, dass diese Maßnahme auch in anderen Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg umgesetzt wird, um das Bewusstsein für die Gefahren des Cannabiskonsums am Steuer zu schärfen.

In einem nächsten Schritt könnte die Polizei in Emmendingen verstärkt Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass Fahrerinnen und Fahrer die neuen Grenzwerte einhalten. Dies würde zu einer erhöhten Überwachung auf den Straßen führen und könnte dazu beitragen, das Risiko von Verkehrsunfällen zu verringern.