Emmendingen

Die Aufstiegsgeschichte der Familie Ringwald: Adel vs. Wirtschaftsbürgertum im Baden des 19. Jahrhunderts

Die Honoratioren aus dem Wirtschaftsbürgertum, wie die Emmendinger Fabrikantenfamilie Ringwald, waren eine bedeutende Führungselite im Großherzogtum Baden. Im Vergleich zum Adel zeichneten sie sich durch ihren Fokus auf wirtschaftlichen Aufstieg aus. Nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 mit ihren bürgerlichen Freiheitsidealen konzentrierte sich das Bürgertum verstärkt auf wirtschaftlichen Erfolg. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich diese Schicht zu einer städtischen Elite, die maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke der Stadt ausübte.

Die Aufstiegsgeschichte der Familie Ringwald spiegelt dabei typische bürgerliche Lebensentwürfe wider. Ihr Erfolg steht beispielhaft für den wirtschaftlichen Aufstieg vieler Familien aus dem Wirtschaftsbürgertum jener Zeit. Diese Elitegruppe prägte das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Emmendingen maßgeblich und trug zur Entwicklung und Prosperität der Stadt bei. Ein bedeutender Gegenspieler der Ringwalds war ein General, dessen Rolle in der Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Elite von historischem Interesse ist.

Durch ihre wirtschaftliche Stärke und ihren Einfluss in der Stadt Emmendingen stellten die Ringwalds und ihre Mitstreiter eine wichtige Gegenkraft zum bestehenden Adel dar. Ihr Streben nach wirtschaftlichem Erfolg und gesellschaftlichem Aufstieg prägte maßgeblich die Entwicklungen in der Stadt und trug zur Modernisierung und Urbanisierung bei. Diese Entwicklung spiegelte die Veränderungen und Herausforderungen wider, mit denen das Bürgertum im 19. Jahrhundert konfrontiert war und deren Auswirkungen bis heute spürbar sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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