Am 23. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) eindringlich vor gefrierendem Regen in Bayern. Diese Warnung erfolgt aufgrund einer Kaltfront, die aus Dänemark über das Land zieht und für lebensgefährliche Straßenverhältnisse sorgt. Besonders am Donnerstagmorgen und -vormittag besteht die Gefahr von Glatteis, was Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger zur Vorsicht mahnt. Die Kaltfront bewegt sich von Westen nach Osten und bringt örtlich unwetterartige Entwicklungen mit sich, die dazu führen können, dass die Straßenverhältnisse extrem gefährlich werden.

In der Nacht auf Freitag könnte sich die gefährliche Lage auf den Straßen wieder verschärfen, da überfrierende Nässe und geringer Schneefall in den bayerischen Mittelgebirgen Glätte verursachen. Die meteorologischen Vorhersagen deuten darauf hin, dass die Wetterlage sich am Donnerstagmittag etwas entspannen wird, jedoch muss mit weiteren wetterbedingten Schwierigkeiten gerechnet werden. Der DWD empfiehlt, besonders vorsichtig zu sein und die offiziellen Warnungen aufmerksam zu verfolgen, um Risiken zu minimieren.

Regionale Warnungen und Auswirkungen

Tief „Erwin“ zieht bis Donnerstagmittag von der Biskaya über die Benelux-Staaten in Richtung Dänemark und beeinflusst somit auch Bayern. Ab Mitternacht wird die Kaltfront von Hessen und Baden-Württemberg auf Bayern übergreifen und dabei in Franken und nördlichem Schwaben zunächst für Regenfälle sorgen, die in den Morgenstunden die nördliche Oberpfalz erreichen. Bei Temperaturen, die um oder knapp unter dem Gefrierpunkt liegen, ist mit gefährlichem Glatteis zu rechnen, insbesondere in Oberfranken, östlichem Mittelfranken und der nördlichen Oberpfalz. Dies kann zu erheblichen Verkehrsbehinderungen während des morgendlichen Berufsverkehrs führen.

Während die Regenfälle tagsüber nach Tschechien und Oberösterreich abziehen, bleibt im Osten und Südosten die Gefahr von örtlichem Glatteis bestehen, besonders wenn der Regen einsetzt. Mit der Verlagerung des Wetters wird im höheren Bergland möglicherweise auch vereinzelt Schneefall zu erwarten sein. Ab dem Nachmittag sind die Wetterbedingungen jedoch weiterhin von einer Verbesserung geprägt; in weiten Teilen Bayerns wird es weitgehend trocken sein, wobei die Temperaturen auf bis zu 7 Grad an den Alpen steigen können. Diese relativen milden Temperaturverhältnisse für Ende Januar weisen auf eine bevorstehende Durchbrechung der seit Tagen bestehenden Inversionswetterlage hin.

Glatteiswarnungen und Vorsichtsmaßnahmen

Die Unwetterzentrale hat zudem spezielle Warnungen für Glatteisregen ausgegeben, basierend auf der Wahrscheinlichkeit von gefrierendem Regen, der auf gefrorenen Oberflächen sofort zu Eis gefriert. Diese Warnungen sind in drei Stufen unterteilt: Orange (leichte bis mäßige Glatteisbildung), Rot (starke Glatteisbildung) und Violett (extreme Glatteisbildung). Die Gefahr durch Glatteisregen ist oft nicht sofort erkennbar, weshalb die Behörden eindringlich zur Vorsicht aufrufen, insbesondere auf den Autobahnen und während der Fahrt.

Für die kommenden Tage wird mildere Luft aus verschiedenen Richtungen erwartet. Mit Föhn-Einfluss an den Alpen können am Samstag sogar Höchstwerte von bis zu 16 Grad erreicht werden. Diese Wetterlage bildet einen spannenden Kontrast zu den vorangegangenen frostigen Tagen und wird auch mit überwiegend sonnigen Abschnitten einhergehen, vor allem im Süden Bayerns. Dennoch bleibt die Wetterlage dynamisch; die Bevölkerung wird aufgefordert, sich ständig über die aktuellen Wetterwarnungen zu informieren.

Die Meteorologen der Unwetterzentrale überwachen die Situation laufend und passen die Wetterwarnungen manuell an, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen. Regelmäßige Updates sind unerlässlich, um eine sichere Verkehrssituation zu gewährleisten und potenzielle Unfälle aufgrund von Glatteis zu vermeiden. Verfolgen Sie die aktuellen Wetterberichte und nehmen Sie die Warnungen ernst, um sicher durch die kommenden Tage zu kommen.

Für weitere Informationen zu den Wetterbedingungen und Warnungen siehe auch die Berichterstattung auf Tag24, Bayerischer Rundfunk und Unwetterzentrale.