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Ehrenamtskarte: Modellregionen planen Verlängerung für engagierte Freiwillige bis 2025

Modellregionen erweitern Ehrenamtskarte für Engagierte

Ehrenamtliches Engagement spielt eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft und wird in den Modellregionen Ulm, Freiburg, Ostalbkreis und dem Landkreis Calw besonders geschätzt. Nach einer erfolgreichen Probephase möchten diese Regionen die Ehrenamtskarte für Freiwillige verlängern. Bis Ende März 2025 wird entschieden, ob das Angebot auf ganz Baden-Württemberg ausgeweitet wird, abhängig von der finanziellen Lage des Landes.

Die Ehrenamtskarte wird an Personen vergeben, die sich in den letzten zwölf Monaten mindestens 200 Stunden ehrenamtlich engagiert haben, wobei projektbezogene Einsätze 100 Stunden erfordern. Ein garantiertes Anrecht auf die Karte haben Mitglieder von Katastrophenschutzeinheiten wie Feuerwehren und Rettungsdiensten. Mit der Karte erhalten Inhaber Vergünstigungen, z.B. bei Eintrittspreisen von Freizeiteinrichtungen.

Das Land Baden-Württemberg weist weiterhin die höchste Engagement-Quote in Deutschland auf, wie aus einer Untersuchung von 2019 hervorgeht. Aktuelle Daten werden erst im nächsten Jahr verfügbar sein, um die Entwicklung des ehrenamtlichen Engagements zu analysieren.

Im Ostalbkreis wurden während der Modellphase bisher 4.460 Ehrenamtskarten ausgegeben, vor allem an Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten. Die Bereich Sport, Soziales, Kultur, Musik und Kirche erhielten ebenfalls Karten. Das Durchschnittsalter der Karteninhaber beträgt 42 Jahre, wobei die Geschlechterverteilung bei etwa 70% männlich und 30% weiblich liegt.

Die Ehrenamtskarte wird bereits in anderen Bundesländern angeboten. In Niedersachsen existiert sie seit 2007 und umfasst mittlerweile 25.000 Karten mit 2.700 Vergünstigungen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Bayern wird die Karte landesweit angeboten.

Das Engagement der Freiwilligen in den Modellregionen Baden-Württembergs wird durch die Verlängerung der Ehrenamtskarte gewürdigt und stellt einen wichtigen Schritt in der Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten dar. Durch die Vergünstigungen wird die Wertschätzung für das freiwillige Engagement weiter gestärkt und sichtbar gemacht.

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