Baden-WürttembergUmwelt

Die Zukunft des klimafreundlichen Heizens – Tipps und Fördermöglichkeiten

Das klimafreundliche Heizen gewinnt zunehmend an Bedeutung, da fossile Brennstoffe wie Öl und Gas bis spätestens 2045 in Deutschland abgelöst werden müssen. In Baden-Württemberg ist dieser Schritt sogar schon für das Jahr 2040 geplant. Um die strengeren Regeln beim Heizungstausch zu unterstützen, hat das Umweltministerium Baden-Württemberg das Informationsprogramm Zukunft Altbau ins Leben gerufen, das kürzlich eine aktualisierte Broschüre veröffentlichte.

Die Broschüre mit dem Titel „Heizungstausch: Erneuerbare Energien lösen Öl und Gas ab“ zeigt, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien nicht nur dem Klimaschutz dient, sondern auch langfristige finanzielle Einsparungen für Hauseigentümer:innen bedeutet. Mit der CO2-Bepreisung im Gebäudesektor seit Januar 2021 wird die Nutzung von Heizöl und Erdgas zunehmend teurer. Daher ist es ratsam, bereits jetzt die Heizungsanlage auf erneuerbare Energien umzurüsten, um zukünftigen Kostensteigerungen vorzubeugen.

Ältere Heizungen, die meist ineffizient sind, belasten nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Heizungsanlagen, die älter als 30 Jahre sind, in einigen Fällen ausgetauscht werden. Daher sollten Wohneigentümer:innen frühzeitig über einen Heizungstausch nachdenken. Wärmepumpen und der Anschluss an Wärmenetze stellen sinnvolle Alternativen zu Gas- und Ölheizungen dar und werden in der Zukunft eine wichtige Rolle im Heizungsmix spielen.

Insbesondere Wärmepumpen werden massiv gefördert, da sie effizient und umweltfreundlich sind. Durch eine übersichtliche Grafik in der Broschüre werden die verschiedenen Fördermöglichkeiten für den Einbau einer Wärmepumpe aufgezeigt. Auch Wärmenetze werden in der kommunalen Wärmeplanung an Bedeutung gewinnen. Diese versorgen effizient mehrere Gebäude oder ganze Stadtteile mit Energie für Heizung und Warmwasser. Zukünftig sollen fossile Brennstoffe durch nachhaltige Energieträger wie Großwärmepumpen, Abwärme oder Geothermie ersetzt werden.

Das Merkblatt „Heizungstausch: Erneuerbare Energien lösen Öl und Gas ab“ informiert anschaulich über die Auswirkungen der CO2-Bepreisung, aktuelle Förderbedingungen und moderne Heizungsalternativen zu Öl und Gas. Erneuerbare Energien spielen eine zentrale Rolle beim kostengünstigen und klimafreundlichen Heizen. Zukunfts Altbau bietet kostenfreie Beratung per Telefon oder E-Mail für Fragen rund um das moderne Heizen an.

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