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Die faszinierende Venus vom Hohle Fels: Eine archäologische Sensation

Die Venus vom Hohle Fels, eine sechs Zentimeter hohe Frauenfigur aus Mammut-Elfenbein, stellt eine der ältesten Darstellungen des menschlichen Körpers dar und ist über 35.000 Jahre alt. Diese archäologische Sensation ist im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren ausgestellt. Die Figur wurde in der Karsthöhle Hohle Fels bei Schelklingen südlich der Schwäbischen Alb gefunden.

Die Darstellung des weiblichen Körpers in der Venus vom Hohle Fels weist nach heutigen Maßstäben fast „pornografische“ Züge auf, mit überbetonten Brüsten, Gesäß und Vulva. Forscher vermuten, dass die Figur symbolische Bedeutung in Bezug auf Fruchtbarkeit und Nahrung hatte. Trotz ihres Alters von mindestens 35.000 Jahren fasziniert die Venus vom Hohle Fels bis heute Besucher im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren.

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Die Figur wurde 2008 zerbrochen gefunden und wieder zusammengesetzt. Ein Jahr später wurde sie der Öffentlichkeit vorgestellt und war Teil der Landesausstellung Baden-Württemberg mit dem Titel „Eiszeit – Kunst und Kultur“ in Stuttgart. Seit 2010 ist die Venus vom Hohle Fels dauerhaft im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren zu besichtigen. Neben dieser Figur wurden in der Region auch weitere archäologisch wertvolle Funde wie das älteste Musikinstrument der Welt entdeckt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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