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Der Immobilienmarkt in Baden-Württemberg 2022: Zahlen, Fakten und Trends

Die Bedeutung des Zensus 2022 für die Infrastruktur in Baden-Württemberg

Der Zensus 2022 lieferte neue Einsichten in die Gebäude- und Wohnungsstruktur in Baden-Württemberg. Mit insgesamt 2 566 980 Gebäuden, die zusammen 5 461 921 Wohnungen beherbergen, spielt das Bundesland eine bedeutende Rolle im bundesweiten Kontext.

Interessanterweise wurden die meisten Wohngebäude in den 1960er und 1970er Jahren erbaut, mit über 370 000 Einheiten jeweils. Seitdem haben sich die Neubauprojekte deutlich verlangsamt. Zwischen 2010 und 2022 wurden lediglich 210 000 Einheiten neu errichtet.

Ein entscheidender Aspekt des Zensus war die Verteilung der Wohnungsbesitzer. In Baden-Württemberg wurden 48,1 % der bewohnten Wohnungen von Eigentümern genutzt, während 47,0 % vermietet oder mietfrei überlassen wurden. Nur 0,6 % der Wohnungen dienten als private Ferien- oder Freizeitunterkünfte, während 4,3 % leer standen. Besonders besorgniserregend ist, dass über die Hälfte dieser Leerstände bereits seit einem Jahr besteht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Zensus war die Analyse der Energieträger für die Wohnungsheizung. Regenerative Energien wie Holzpellets, Biomasse und Solarenergie spielten 2022 mit rund 11 % immer noch eine untergeordnete Rolle. Fossile Brennstoffe wie Gas (45,8 %) und Heizöl (27,8 %) dominierten weiterhin den Sektor. Erneuerbare Energien gewinnen erst ab den 2010er Jahren an Bedeutung, wobei Wohnungen ab 2016 bereits zu knapp 42 % auf erneuerbare Energien setzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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