Der 32-jährige Denis Werner hat einen neuen Verein gefunden: Er wechselt zu Türkspor Heidenheim, seinem zehnten Verein in der bisherigen Karriere. In der neuen Saison wird er nicht nur als Spieler aktiv sein, sondern auch als Co-Trainer. Der Wechsel markiert einen weiteren Schritt in Werners vielschichtiger Fußballlaufbahn, die ihn bereits durch verschiedene Ligen geführt hat. Bei Türkspor Heidenheim möchte Werner gemeinsam mit seinem Bruder Amir, mit dem er zum vierten Mal in einer Mannschaft spielt, den Aufstieg in die Bezirksliga realisieren.
Denis Werner hat in den letzten zwölf Jahren für insgesamt zehn verschiedene Vereine gespielt. Die Liste seiner Stationen reicht vom FC Heidenheim II bis zu seinem jüngsten Engagement bei Calcio Leinfelden-Echterdingen, wo er nur eine halbe Saison verbrachte. Bevor er zu Calcio kam, hatte Werner Erfahrung in der Oberliga mit Sf Dorfmerkingen und verbrachte zudem 1,5 Jahre beim Donzdorfer JC. Größter sportlicher Erfolg war der Aufstieg mit dem SSV Ulm in die Regionalliga.
Herausforderungen und Veränderungen
Der Wechsel zu Türkspor ist nicht nur für Werner von Bedeutung, sondern auch für Calcio Leinfelden-Echterdingen, der seinen Abgang verkraften muss. Neben Werner verlassen auch Denis Zagaria und Markus Obernosterer den Verein. Zagaria wechselt aus beruflichen Gründen in die Kreisliga A. Calcio hat mit nur 21 erzielten Toren erhebliche Probleme im Angriff und steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz der Oberliga Baden-Württemberg.
Werner selbst äußerte Bedauern über die Entwicklung im Jugendfußball, wo viele talentierte Spieler bereits mit 18 oder 19 Jahren aufhören, wenn sie nicht den Sprung zum Profi schaffen. Er hingegen möchte seine aktive Zeit im Fußball weiterhin nutzen, um Spaß zu haben und seine Erfahrungen weiterzugeben.
Die Zukunft im Blick
Türkspor Heidenheim blinkt mit dem Ziel Aufstieg, und Werner setzt voll auf die neue Herausforderung. Seiner eigenen Aussage nach trifft er Entscheidungen stets aus voller Überzeugung. In seiner beruflichen Laufbahn warf er auch einen Blick in die untere Liga, um mit Freunden zusammenzuspielen. Zudem betreiben Denis und Amir Werner einen Friseurladen in Heidenheim, wo sie auch außerhalb des Fußballplatzes aktiv sind.
Der Blick auf die aktuelle Saison ist für Werner und Türkspor Heidenheim entscheidend. Mit einem angriffigen Projekt und der Unterstützung seiner Familie an seiner Seite, ist Denis Werner bereit, die neue Herausforderung anzunehmen und sich mit voller Energie in die Arbeit zu stürzen.
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