Katastrophale Unwetterlage im Kreis Calw – Feuerwehren im Dauereinsatz
Am vergangenen Freitagnachmittag sah sich der Landkreis Calw von einer katastrophalen Unwetterlage betroffen, die die Feuerwehren in Calw, Althengstett, Bad Liebenzell, Ostelsheim und Neuweiler auf Trab hielt. Mehr als 50 Einsatzstellen mussten bewältigt werden, die durch Starkregen, großen Hagel und heftige Sturmböen verursacht wurden.
Die Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, um Keller auspumpen, umgestürzte Bäume beseitigen und Straßen von den Auswirkungen des Unwetters zu befreien. Besonders betroffen war Bad Liebenzell, wo Ziegel von Dächern fielen, Bäume umknickten und Keller unter Wasser standen.
In Calw selbst kam es zu einem weiteren Schockmoment, als ein Elektrobrand im Feuerwehrmagazin ausbrach und das Treppenhaus in Rauch hüllte. Trotzdem rückte die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen aus, darunter auch zu einem Fahrzeugüberschlag.
In Althengstett mussten die Feuerwehrleute ebenfalls zahlreiche Einsätze bewältigen, während in Ostelsheim ein Kind durch einen umgestürzten Baum verletzt wurde. Die Feuerwehr musste Bäume zerkleinern und den Radweg zwischen Ostelsheim und Althengstett für die Sicherheit der Bevölkerung absperren.
Das Unwetter sorgte für Rückstauprobleme, überflutete Straßen und Gebäude und hielt die Feuerwehren im Kreis Calw in Atem. Trotz der Herausforderungen blieben die Einsatzkräfte besonnen und professionell in ihrer Arbeit, um die Folgen des Unwetters so schnell wie möglich zu beseitigen.
Die Feuerwehrleute im Kreis Calw leisteten an diesem Tag Großartiges und zeigten einmal mehr, wie wichtig ihr Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Der Kreisfeuerwehrverband Calw e.V. lobte das Engagement seiner Einsatzkräfte und appellierte an die Bevölkerung, die Hinweise der Feuerwehr zu Unwetterwarnungen ernst zu nehmen.