Calw

Terrorvorwurf in Althengstett: Prinz Reuß-Affäre erschüttert die Gemeinde

Die Operation gegen die Subkultur der „Reichsbürger“ fokussierte sich auf die vermeintliche Terrororganisation rund um den Reichsbürger-Ideologen Heinrich XIII. Prinz Reuß. Durchgeführte Razzien in Althengstett im Nordschwarzwald haben die Gemeinde in Aufregung versetzt. Soziale Medien verbreiteten Bilder der Operation, begleitet von Gerüchten über Schusswaffengebrauch und potenzielle Todesfälle. Dies führte zu einer angespannten Stimmung in der Gemeinde, obwohl Gerüchte über versteckte Waffenlager der „Reichsbürger“ im Umlauf waren.

Zwei Personen, ein 73-jähriger Mann und eine 63-jährige Frau aus Baden-Württemberg, werden beschuldigt, der Terrororganisation von Prinz Reuß unterstützende Aktivitäten nachgegangen zu sein. Sie wurden jedoch noch nicht verhaftet. Trotzdem wurden Durchsuchungen an sieben Orten und drei Grundstücken in Althengstett und Bad Teinach-Zavelstein durchgeführt. Die Behörden setzten dabei mehr als 700 Beamte des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei und verschiedener Landespolizeien ein, einschließlich Spezialeinheiten auf Bundes- und Landesebene sowie schwerer Geräte.

Die vermuteten Personen sollen in getrennten Verfahren vor Oberlandesgerichten in Frankfurt am Main, Stuttgart und München ab Juni 2023 angeklagt werden. In den Verfahren wird über die verschiedenen Aspekte der möglichen terroristischen Organisation gesprochen, angefangen von Reuß‘ persönlichen Angelegenheiten bis hin zur militärischen Komponente, die geplant haben soll, die Macht durch Gewalt zu übernehmen. Die „Heimatschutzkompanie Nr. 221“ sollte dabei eine wichtige Rolle spielen.

Die Operation gegen die Subkultur der „Reichsbürger“ führte zu einer intensiven Durchleuchtung dieser Bewegung in Deutschland. Weitere Informationen und Details über weitere Antiterrorkampagnen werden erwartet, um potenzielle terroristische Bedrohungen zu bekämpfen und die Sicherheit im Land zu gewährleisten.

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