SPD-Vorsitzende Saskia Esken plant weitere Legislaturperiode trotz früherem Rückzugsvorhaben

Politik: Saskia Esken plant erneute Bundestagskandidatur 2025

Saskia Esken, die derzeitige Bundesvorsitzende der SPD, sorgte kürzlich für Aufsehen, als sie ankündigte, erneut für den Bundestag zu kandidieren. Vor der jüngsten Bundestagswahl hatte Esken erklärt, dass sie nach dieser Legislaturperiode aus der Politik ausscheiden würde. Diese Ankündigung stieß in ihrem baden-württembergischen Wahlkreis Calw jedoch auf Kritik.

Manfred Stehle, Mitglied im SPD-Kreisverband Calw, bezeichnete Esken’s Entscheidung als klaren Wortbruch und warf ihr vor, damit nicht nur ihre persönliche Glaubwürdigkeit zu beschädigen, sondern auch der SPD als Co-Vorsitzende einen Schaden zuzufügen. Trotz der Kritik plant Esken, ihre politische Karriere fortzusetzen und eine erneute Legislaturperiode im Bundestag anzustreben.

Esken ist seit 2013 Mitglied des Bundestages und zog 2021 als Spitzenkandidatin ihrer Partei in Baden-Württemberg über die Landesliste ins Parlament ein. Das Direktmandat in ihrem Wahlkreis sicherte sich damals der CDU-Politiker Klaus Mack. Ihre erneute Kandidatur wirft somit auch Fragen nach der Zukunft der SPD in Calw auf und könnte Auswirkungen auf die politische Landschaft der Region haben.

Esken’s Entscheidung, trotz vorheriger Ankündigungen weiterhin politisch aktiv zu bleiben, verdeutlicht die Herausforderungen und Verantwortung, die mit einer Führungsposition in einer Partei einhergehen. Der Wahlkampf 2025 verspricht somit in Baden-Württemberg spannend zu werden, während sich die politische Debatte um Esken’s Kandidatur weiter entwickelt.