LageRegierungSpanien

Machado festgenommen: Proteste gegen Maduros umstrittene Vereidigung

VorfallFestnahme
OrtCaracas
Festnahmen1
UrsacheProtest

María Corina Machado, die venezolanische Oppositionsführerin, wurde am Donnerstag in Caracas festgenommen, nachdem sie an einer Protestkundgebung teilgenommen hatte. Dies war ihr erster öffentlicher Auftritt seit Monaten, während sie sich zuvor untertauchen musste. Laut Berichten von [Welt](https://www.welt.de/politik/ausland/article255085406/Venezuela-Venezolanische-Oppositionschefin-Machado-nach-Teilnahme-an-Protest-festgenommen.html) wurde ihr Motorrad-Konvoi von Sicherheitskräften abgefangen, die, wie Machado’s Presseteam meldet, sogar auf die Fahrzeuge schossen. 

Der Protest fand einen Tag vor der geplanten Vereidigung von Präsident Nicolás Maduro für eine dritte Amtszeit statt. Machado hatte zur Teilnahme an den landesweiten Demonstrationen aufgerufen, um gegen Madurós Machtübernahme zu protestieren. Während der Kundgebung ermutigte sie die Anwesenden, für ein vereintes Venezuela einzutreten und schwenkte eine venezolanische Flagge. Protestierende skandierten: „Wir haben keine Angst!“ und sangen die Nationalhymne, auch wenn die Teilnehmerzahl relativ gering war.

Hintergrund der Proteste

Die Proteste waren im Kontext der umstrittenen Präsidentschaftswahl vom 28. Juli 2024 angesiedelt, bei der Maduro von der Wahlbehörde als Sieger erklärt wurde, was von vielen als Betrug angesehen wird. Oppositionskandidat Edmundo González, der von den USA und anderen Ländern als Wahlsieger anerkannt wurde, erklärte, dass er die Wahl mit 67 % der Stimmen gewonnen habe. Der nationale Wahlrat, der von Maduro kontrolliert wird, wies diese Behauptung jedoch zurück. Laut Angaben von [CNN](https://www.cnn.com/2025/01/09/americas/maria-corina-machado-venezuela-protests-intl-latam/index.html) sind unabhängige Beobachter, einschließlich des Carter Centers, der Meinung, dass die von der Opposition veranlassten Ergebnisse legitim sind. 

Die „Comando con Venezuela“-Gruppe, der Machado angehört, berichtete auf der Plattform X von „gewaltsamen Übergriffen“, als ihre Anführerin während der Kundgebung von den Sicherheitskräften festgenommen wurde. Zahlreiche Sicherheitskräfte waren für die Absicherung der Proteste mobilisiert worden, während in der Stadt eine beeindruckende Präsenz von Bereitschaftspolizisten zu beobachten war.

Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft

Die internationale Reaktion auf die Entwicklungen in Venezuela bleibt gespalten. US-Präsident Joe Biden hat bekräftigt, dass die Venezolaner einen friedlichen Machttransfer an den rechtmäßigen Wahlsieger verdienen. Auch mehrere lateinamerikanische Länder betrachten die Wahl als nicht legitim und unterstützen die Ansprüche von González. Die US-Regierung hat Machados Festnahme und die allgemeine repressiven Maßnahmen gegen die Opposition verurteilt.

González, der sich aktuell im Ausland aufhält, plant, trotz eines Haftbefehls seine Rückkehr nach Venezuela und hat politisches Asyl in Spanien beantragt. Inmitten der angespannten Lage in Venezuela versammelt sich die Opposition weiterhin, um gegen die Regierung zu demonstrieren und für ihre Freiheit einzutreten. Die Proteste drücken den Widerstand der Bevölkerung aus und spiegeln die tiefe Unzufriedenheit über die aktuelle politische Situation wider. Laut [Watson](https://www.watson.ch/international/venezuela/573487904-venezuela-proteste-vor-maduros-vereidigung) gibt es einen stetig wachsenden Trends hin zu größeren Protesten und einer verstärkten Mobilisierung unter der Bevölkerung.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.cnn.com
Referenz 3
www.watson.ch
Quellen gesamt
Web: 4Social: 108Foren: 69
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