Ein riskantes Abenteuer hätte für einen 16-jährigen Jugendlichen aus Polen am Sonntagabend in Mertingen tödlich enden können! Nach einem Faschingsumzug kletterte er ohne zu zögern auf einen abgestellten Güterwaggon, ignorierte die Warnungen der Bundespolizei und erlitt einen schrecklichen Stromschlag aus der 15.000 Volt führenden Oberleitung.
Der Junge fiel vom Waggon und verletzte sich schwer am Kopf. Seine beiden Freunde, ebenfalls 16 und 17 Jahre alt, handelten schnell und riefen den Notruf, während sie erste Hilfe leisteten. Der 16-Jährige wurde mit einer Handverbrennung und einer stark blutenden Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise besteht keine akute Lebensgefahr. Die Bundespolizei appelliert eindringlich an Eltern, ihre Kinder über die Gefahren an Bahnanlagen aufzuklären und Gruppen zu sensibilisieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.