Anna Heiser, 34 Jahre alt, und ihr Ehemann Gerald Heiser, 39 Jahre alt, befinden sich in einer schweren Liebeskrise. Diese Herausforderung haben sie jedoch mit Hilfe einer Therapie im Griff bekommen. Momentan stehen sie vor der Entscheidung, ihre Wahlheimat Namibia zu verlassen und in Polen einen Neuanfang zu wagen. Gerald ist zurzeit nicht anwesend, weshalb Anna sich alleine um die Kinder kümmert und sie selbst ins Bett bringt. Es gibt allerdings noch einige Hindernisse, die vor dem Umzug überwunden werden müssen, berichtet Gala.

Die Heisers, die durch die RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“ bekannt wurden, sind zudem mit einem sicherheitstechnischen Vorfall konfrontiert. Am 25. Mai wurde ihre Farm in Namibia von einem Brandstifter angezündet. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell gelöscht werden, und es gab keine Verletzten. Während des Vorfalls war Anna allein mit ihren zwei Kindern zu Hause. Gerald informierte sie über Funk, das Haus abzuschließen, da er fürchtete, dass die Situation gefährlich werden könnte. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr äußerte Anna ihre Besorgnis über die Sicherheit, weil solche Vorfälle in Namibia selten sind. Sie kritisierte außerdem die Polizei als ineffektiv und denkt darüber nach, sich durch Schießtraining besser zu verteidigen. Der Brandstifter ist weiterhin auf freiem Fuß, und ein Nachbar fand bereits Spuren, die verfolgt werden, wie TV Digital berichtet.

Schwere Zeiten und Neuerungen

Die Heisers hatten zudem in der letzten Zeit mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen. Kürzlich waren sie in einen Autounfall verwickelt, als eine Antilope in ihr Fahrzeug krachte. Trotz dieser Schwierigkeiten halten Anna und Gerald zusammen, nachdem sie sich 2017 in „Bauer sucht Frau“ kennengelernt haben und 2018 geheiratet haben. Ihr Sohn Leon wurde Ende Januar 2021 geboren und ihre Tochter Alina erblickte Ende November 2022 das Licht der Welt.

Die Lebenssituation in Namibia ist für viele Familien bekanntlich herausfordernd. In einem Land, in dem soziale Sicherheit oft ein brisantes Thema ist, könnten die Heisers von der Diskussion um ein mögliches Grundeinkommen profitieren. Ein Pilotprojekt in Otjivero, das 2008 begann und das erste Mal ein Grundeinkommen (Basic Income Grant, BIG) einführte, wollte den Lebensstandard der Menschen heben und wird immer wieder in die Debatte um soziale Sicherheit integriert. Wie Kasa erklärt, gab es seitdem immer wieder Vorschläge zur Einführung eines universellen Grundeinkommens in Namibia, die jedoch auf viel Kritik stoßen.

Die Heisers stehen also nicht nur in ihrem persönlichen Leben vor Herausforderungen, sondern auch im größeren gesellschaftlichen Rahmen. Die möglichen Veränderungen in ihrer Heimat Namibia könnten nicht nur für sie, sondern für viele Familien von Bedeutung sein, die auf sichere Lebensbedingungen angewiesen sind. Ob ihr Umzug nach Polen tatsächlich stattfinden wird, bleibt abzuwarten und könnte für die Familie auch eine Chance auf einen Neuanfang sein.