Ein schweres Unwetter hat im Südwesten Polens einen Staudamm zum Überlaufen gebracht, was zur Evakuierung mehrerer Siedlungen führt. Der Damm in Miedzygorze, der bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert existiert, stellte sich als nicht genügend stabil angesichts der massiven Regenfälle heraus. Laut der Gemeinde Bystryca Klodzka hat der Damm seinen Höchststand erreicht, trotz eines erfolgten Wasserablasses. Die Regionale Wasserwirtschaftsbehörde in Breslau warnt, dass die Situation kritisch ist, insbesondere in den tiefer gelegenen Dörfern, wo die Bewohner bereits in Sicherheit gebracht werden mussten.
Der 29 Meter hohe Damm am Wilczka-Bach kann fast eine Million Kubikmeter Wasser fassen, was sich während der Hochwasserkatastrophe von 1997 bereits als unzureichend erwies. Die aktuellen Regenfälle haben in der bergigen Gegend nahe der tschechischen Grenze zu einer alarmierenden Situation geführt, die nicht nur die umliegenden Siedlungen, sondern auch die lokale Bevölkerung in Bedrängnis bringt. Weitere Informationen sind in einem Bericht auf www.schwarzwaelder-bote.de zu finden.