John Sykes, der legendäre Gitarrist der Band Whitesnake, ist am 22. Januar 2025 im Alter von 65 Jahren verstorben. Sein Tod wurde auf seiner offiziellen Homepage und Instagram-Account bekannt gegeben. Sykes galt als einer der einflussreichsten Gitarristen der Hardrock-Szene und hinterlässt ein bedeutendes musikalisches Erbe.

Die traurige Nachricht über Sykes‘ Ableben wurde auch auf seiner Facebook-Seite bestätigt. Er verlor seinen Kampf gegen den Krebs, eine Erkrankung, die ihn bereits vor einiger Zeit diagnostiziert wurde. Sykes hinterlässt drei Söhne: James, John Jr. und Sean. Die Familie äußerte in einem Nachruf den Wunsch, dass das Licht seiner Erinnerung den Schatten seiner Abwesenheit vertreiben möge.

Karriere und musikalisches Erbe

John Sykes wurde am 29. Juli 1959 in Reading, England, geboren und begann seine Musikkarriere 1980 bei der Heavy-Metal-Band Tygers of Pan Tang. In den frühen 1980er Jahren trat er Phil Lynott bei Thin Lizzy bei und war maßgeblich an deren 12. Album „Thunder and Lightning“ beteiligt, das in Großbritannien in die Top 5 kam. Die Single „Cold Sweat“, die Sykes mitgeschrieben hat, erreichte die Top 30.

1984 trat Sykes Whitesnake bei, nachdem er mit David Coverdale verhandelt hatte. Er spielte an der US-Version des Albums „Slide It In“ mit, das in Großbritannien die Top 10 erreichte und in den USA platiniert wurde. Zu seinen größten Erfolgen zählt das selbstbetitelte Album von Whitesnake aus dem Jahr 1987, das international große Erfolge feierte und Hits wie „Is This Love?“ und „Here I Go Again“ enthielt.

Das Album verbrachte 10 nicht aufeinanderfolgende Wochen auf Platz 2 in den USA und verkaufte über 8 Millionen Exemplare. Sykes wurde jedoch 1990 von Coverdale und der Band gefeuert, was zu Spannungen führte. Nach seinem Ausscheiden gründete er zusammen mit Tony Franklin und Carmine Appice die Supergroup Blue Murder.

Einfluss und Anerkennung

Sykes‘ außergewöhnliche musikalischen Talente und seine charismatische Persönlichkeit machten ihn zu einer Ikone der Rockszenen. Im Jahr 2004 wurde er von „Guitar World“ in die Liste der 100 größten Heavy-Metal-Gitarristen aller Zeiten aufgenommen. Trotz seiner Erfolge in der Musikindustrie konnte Sykes mit seinen späteren Projekten, einschließlich seines Soloalbums von 1995 und dem Folgealbum „Nothin‘ but Trouble“ von 1994, nicht an frühere Erfolge anknüpfen.

Die Nachricht von seinem Tod hat zahlreiche Trauerbekundungen aus der Musikindustrie ausgelöst. Rocklegenden wie Slash und David Coverdale haben ebenfalls ihren Respekt und ihre Trauer über den Verlust eines der großen Gitarristen der Hardrock-Geschichte zum Ausdruck gebracht.

Zusammen mit seinem musikalischen Vermächtnis bleibt John Sykes ein prägender Teil der Rockgeschichte. Sein Einfluss wird noch jahrelang in der Hardrock-Szene zu spüren sein.

Für weitere Informationen über John Sykes und sein Lebenswerk können Sie die Berichte bei T-Online, Deadline und Klatsch-Tratsch nachlesen: T-Online, Deadline, Klatsch-Tratsch.