Am 12. Januar 2025 wird in verschiedenen Teilen der Welt auf bedeutende historische Ereignisse zurückgeblickt. An diesem Datum wird unter anderem der Namenstag der Hilda, Marguerite und Tatiana gefeiert und gedankt wird den Lebenswerken einiger prominenter Persönlichkeiten, deren Geburtstage ebenfalls auf diesen Tag fallen. So wurden unter anderem die deutsche Moderatorin Maybrit Illner und der Rockmusiker Rob Zombie beide 1965 geboren. Ein trauriger Meilenstein ist auch der Todestag der amerikanischen Sängerin Lisa Marie Presley, die 2023 verstarb.
Das Jahr 2024 war geprägt von militärischen Konflikten im Jemen, die sich im Kontext der restlichen Welt ausbreiteten. Am 8. Februar 2024 setzte die Fregatte „Hessen“ im Roten Meer eine EU-Militärmission in Gang, um Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Rebellengruppe zu schützen. Diese Angriffe wurden seit Oktober 2023 häufig beobachtet, was zu zunehmenden internationalen Besorgnissen führte. Deutschlandfunk berichtet, dass die Huthi-Rebellen, die sich als Teil der „Achse des Widerstands gegen Israel“ positionieren, insbesondere auf Schiffe zielen, die mit Israel in Verbindung stehen, um die Hamas im Gazastreifen zu unterstützen.
Militärische Intervention und humanitäre Krise
Die militärischen Handlungen wurden von den USA und Großbritannien eingeleitet, nachdem Attacken der Huthi auf die internationale Schifffahrt zunehmend die Sicherheit im Roten Meer gefährdeten. Am 12. Januar 2024 brachten US-Streitkräfte gezielte Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen, um die Angriffe auf die maritime Handelsroute zu unterbinden, wie Südkurier festgestellt hat. Dies geschah im Hinblick auf den bereits im Gange befindlichen Gaza-Konflikt.
Die militärischen Spannungen verstärken die humanitäre Krise im Jemen. Welthungerhilfe betont, dass die Huthi, die zwischen 180.000 und 200.000 bewaffnete Kämpfer unter ihrem Kommando haben, nicht nur den zivilen Schiffsverkehr im Roten Meer gefährden, sondern auch die allgemeine Lebenssituation der Bevölkerung im Jemen durch ihre Angriffe weiter verschlechtern. Viele der 32 Millionen Einwohner des Landes sind auf internationale Hilfe angewiesen, während die militärischen Konflikte anhalten.
Verhandlungen und die Rolle Saudi-Arabiens
Versuche, den Konflikt im Jemen diplomatisch zu lösen, wurden durch den anhaltenden militärischen Druck der Huthi erschwert. Gespräche zwischen den Huthi und Saudi-Arabien sind zwar im Gange, aber Experten, darunter auch die von Welthungerhilfe, warnen, dass diese Gespräche nicht alle notwendigen Akteure einbeziehen und somit keine nachhaltige Lösung des Konfliktes darstellen können. Saudi-Arabien versucht, sich von seinem Engagement im Jemen zurückzuziehen, während es gleichzeitig die Sicherheit seines eigenen Territoriums gewahrt wissen möchte.
Mit so vielen unterschiedlichen Akteuren und Interessen im Spiel erweist sich die Schaffung eines stabilen Sicherheitspolitischen Umfelds als äußerst komplex. Die Bemühungen des UN-Sondergesandten Hans Grundberg hätten in der Theorie das Potenzial, Frieden zu bringen, aber militärische Entwicklungen, insbesondere durch die Huthi-Rebellen, setzen diesen Prozess erheblich unter Druck. Das globale Augenmerk richtet sich somit auch auf die Zukunft des Jemen, während zur Zeit akute humanitäre Krise und militärische Auseinandersetzungen unvermindert fortbestehen.