Calw

Eskalierende Kritik an SPD-Bundesvorsitzender Saskia Esken: Wortbruch oder legitime Entscheidung?

Genossen werfen Esken Wortbruch vor

Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, steht unter starkem Druck in ihrem Heimatwahlkreis Calw. Die Kritik an ihrer Entscheidung, sich erneut für die Bundestagswahl 2025 aufstellen zu lassen, nimmt stetig zu. Dies sorgt für Unruhe in der baden-württembergischen SPD, insbesondere bei Genossen, die sich an Eskens frühere Äußerungen erinnern.

Im Herbst 2020 hatte Esken öffentlich erklärt, dass sie nach drei Legislaturperioden aus dem Bundestag ausscheiden werde, um den Bürgern eine zu lange Amtszeit zu ersparen und frischen Wind in die Parlamente zu bringen. Jetzt, mit der Bestätigung ihrer erneuten Kandidatur, fühlen sich einige Genossen betrogen und werfen ihr einen klaren Wortbruch vor.

Manfred Stehle, ehemaliger Amtschef und Ministerialdirektor in der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs, äußerte sich deutlich: „Mit ihrer aktuellen Ankündigung begeht Saskia Esken einen klaren Wortbruch. Damit beschädigt sie nicht nur ihre persönliche Glaubwürdigkeit, sondern auch die der SPD.“ Esken selbst hat bislang nicht öffentlich auf die Vorwürfe reagiert.

Obwohl Esken derzeit keinen Gegenkandidaten bei der Nominierung befürchten muss, ist die Stimmung im Kreisverband gespalten. Während Daniela Steinrode, Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Calw, Eskens erneute Kandidatur unterstützt und als stabilisierenden Schritt in turbulenten Zeiten sieht, bleiben Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Bundesvorsitzenden.

Esken erreichte bei der letzten Bundestagswahl 17,2 Prozent der Erststimmen in einem konservativ geprägten Wahlkreis, in dem die CDU traditionell stark vertreten ist. Trotzdem wird die Entscheidung der SPD-Bundesvorsitzenden kritisch hinterfragt und wirft ein Schlaglicht auf die interne Dynamik der Partei.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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