CalwKriminalität und Justiz

Bundesweite Razzia gegen mutmaßliche Reichsbürger-Unterstützer

Die Bundesanwaltschaft hat in einer großen Razzia gegen potenzielle Unterstützer der mutmaßlichen Terrorgruppe um den „Reichsbürger“-Ideologen Heinrich XIII. Prinz Reuß gehandelt. Ein umfangreiches Polizeiaufgebot durchsuchte sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein. Abgehörte Telefonate deuteten auf größere Waffenlager hin, die bisher nicht entdeckt wurden.

Die Maßnahmen konzentrierten sich auf zwei Beschuldigte aus Baden-Württemberg, die der Unterstützung einer inländischen terroristischen Vereinigung beschuldigt werden. Die beiden Beschuldigten stehen im Verdacht, der „Reichsbürger“-Gruppierung um Prinz Reuß Räumlichkeiten in Sachsen für Rekrutierungsveranstaltungen bereitgestellt zu haben. Wichtige Köpfe der Gruppe werden derzeit vor Gericht verhandelt.

Die „Reichsbürger“ in Deutschland lehnen die Bundesrepublik ab und behaupten, dass das Deutsche Reich weiterhin besteht. Seit einer Anti-Terror-Razzia nach dem Nikolaustag 2022 sind Dutzende Festnahmen erfolgt. Die Angeklagten planten angeblich einen Umsturz des politischen Systems in Deutschland und arbeiteten an einer eigenen Staatsordnung. Die Ermittlungen und Prozesse gegen die Hauptbeschuldigten sind in vollem Gange.

In den Durchsuchungsmaßnahmen waren über 700 Beamte beteiligt, darunter Spezialeinheiten und Kampfmittelexperten. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden führte zusätzlich Razzien gegen die Reichsbürgerszene im Erzgebirgskreis durch. Die Aktionen stehen im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Heinrich XIII. Prinz Reuß.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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