Breisgau-Hochschwarzwald

Kosten steigen: Immobilienmarkt in Freiburg verändert sich – Sparkasse veröffentlicht Wohnmarktbericht

Der Immobilienmarkt im Raum Freiburg bleibt weiterhin robust, jedoch müssen sowohl Käufer als auch Mieter mit steigenden Kosten rechnen, wie der aktuelle Wohnmarktbericht der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau zeigt. Wohnraum in Freiburg ist knapp und teuer, doch es gibt auch Anzeichen einer gewissen Entspannung.

Infolge der Ukraine-Krise war der Immobilienmarkt in Freiburg im letzten Jahr stark eingebrochen, jedoch deutet sich nun das Ende dieser Krise an. Laut dem Bericht von Marco Wölfle vom „Center for Real Estate Studies Freiburg“ ist der Immobilienmarkt in Freiburg überraschend robust, insbesondere im Vergleich zu anderen Städten wie Frankfurt und München. Diese Entwicklung ist vor allem für Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen wollen, erfreulich.

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Ein Blick in die Vororte von Freiburg zeigt eine langsame Entspannung des Marktes, da dort mehr Angebote zu etwas besseren Preisen als in der Innenstadt verfügbar sind. Während der Durchschnittspreis in Freiburg über 5.500 Euro pro Quadratmeter liegt, sind es in den Vororten nur knapp 5.000 Euro. Diese Entwicklung macht die Vororte wie Gundelfingen oder Merzhausen im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald attraktiver und das Pendeln dorthin lohnenswert.

Für Mieterinnen und Mieter bleibt der Traum vom Eigenheim teuer und für viele unerreichbar. Oliver Kamenisch, Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilien-GmbH Freiburg, prognostiziert weiter steigende Mieten, da es aktuell wenig Kapitalanleger gibt, die in Mietwohnungen investieren. Dies führt zu einem Mangel an Angeboten und wenig Aussicht auf Entlastung für Mietinteressenten in den kommenden Jahren.

Die Experten betonen zudem die steigende Bedeutung von Energieeffizienz beim Immobilienkauf. Aufgrund der Sorge um steigende Heizkosten, vor allem bei herkömmlichen Methoden wie Gas und Öl, rückt die Energieeffizienz immer mehr in den Fokus. Die Nebenkosten werden immer mehr zur „zweiten Miete“ und grünes Wohnen durch energieeffiziente Maßnahmen wie Fernwärme wird zunehmend wichtiger.

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